Ihren Lohn für die Arbeit und Anstrengungen der vergangenen Wochen haben 21 Abschlussschülerinnen und Abschlussschüler der Mittelschule Schöllnach am Donnerstag entgegengenommen. Schulleiterin Petra Grübl und Klassenlehrerin Manuela Bauer überreichten ihnen in einer Feierstunde ihre Abschlusszeugnisse.
Holpriger Start während Corona
„Best Team 4ever“ prangte am Bühnenrand als Sinnbild für die gemeinsam verbrachte Schulzeit, die etwas holprig begonnen habe, wie Schulleiterin Petra Grübl in ihrem Rückblick feststellte: „2019 haben wir euch im Schulinnenhof in der Schulfamilie begrüßt. Doch dann hat Corona die übliche Strukturen und Gewohnheiten durcheinandergewirbelt.“ Plötzlich bestimmten Masken und Coronatests den Schulalltag, ebenso virtuelle Veranstaltungen und Aktionen. Als endlich wieder Normalität einkehrte, musste die Klasse erst einmal zusammenwachsen und gemeinsam reifen. „Das letzte Schuljahr ist dann wie im Flug vergangen, mit dem Abschluss vor Augen habt ihr bewiesen, dass man mit viel Ehrgeiz auch viel schaffen kann“, so Grübl.
Dazu hätten neben Klassenlehrerin Manuela Bauer auch die weiteren Lehrer beigetragen, ebenso wie Sekretärin Christine Saller, der Petra Grübl besonders dankte.
Alle 21 haben bestanden
Alle 21 Schülerinnen und Schüler haben ihren Abschluss erfolgreich geschafft, 20 Schülerinnen und Schüler nahmen an den Quali-Prüfungen teil, 18 legten den Quali erfolgreich ab. „Damit habt ihr ein wichtiges Etappenziel erreicht. Die nächsten Monate und Jahre werden zeigen, was ihr daraus macht“, sagte Petra Grübl und ermutigte die Schüler, ihre Ziele mutig zu verfolgen und neue Herausforderungen anzugehen.
„Euch stehen viele Wege offen“
„Am Schulabschluss fragt man sich: Welchen Weg werde ich einschlagen? Ihr werdet sehen, dass das Leben viele Abzweigungen mit sich bringt“, sagte Bürgermeister Alois Oswald. Mit dem „Handwerkszeug“, das sie in der Schule mitbekommen hätten, seien Absolventen gut auf das Leben vorbereitet: „Euch stehen viele Wege offen, nutzt die Möglichkeiten.“
Die beiden Klassensprecher Jakob Zettlmeier und Angelina Oberländer bedankten sich bei der Schulleitung, den Lehrern, der Schulfamilie und ihren Eltern für die Nerven, die gute Unterstützung die schöne gemeinsame Zeit.
Auf diese gemeinsame Zeit blickte Klassenlehrerin Manuela Bauer mit Bildern von der fünften bis zur neunten Klasse zurück, die bei vielen ein Schmunzeln, Gelächter und Tuscheln hervorriefen. Mit passender Einmarschmusik wurden dann die Absolventen auf die Bühne gerufen, wo ihnen Petra Grübl und Manuela Bauer die Zeugnisse überreichten.
Die Besten
Einige Schüler wurden für besondere Leistungen geehrt: Schulbeste wurde Julia Färber mit einem Notendurchschnitt von 1,3, die Note 1,7 erzielte Johanna Kellnberger, für die Note 1,8 wurden Leen van der Leij und Angelina Oberländer ausgezeichnet. Einen Zusatzpreis der Diözese Passau für besonders gute Leistungen im Fach Religion erhielt Sophia Willmerdinger.
Pfarrer Dr. Florian Haider hatte die besinnliche Einstimmung zur Abschlussfeier übernommen: „Endlich habt ihr es geschafft, ihr habt euren ersten großen Abschluss erreicht und auf euch warten viele neue Möglichkeiten und Herausforderungen – dafür bitten wir um Gottes Segen.“
Neben den Grußwortrednern hatte Petra Grübl unter den Gästen eingangs auch 2. Bürgermeister Thomas Habereder, Außernzells Bürgermeister Michael Klampfl, Zentings Bürgermeister Dirk Rohowski sowie Grattersdorfs 2. Bürgermeister Thomas Weber begrüßt, ebenso die Schulleitungen der benachbarten Schulen, die Vertreter der Banken, die Vorsitzende des Fördervereins Sandra Menacher, die 2. Vorsitzende des Elternbeirats Christine Aulinger sowie die Lehrerkollegen und die Schulfamilie. Für die feierliche Gestaltung der Abschlussfeier sorgten Ziva Pientka, Isabella Weber und Pia Geier mit dem Lied „Ich bin ich“, Angelina Oberländer mit „Video Games“ sowie Emily Multerberger und Angelina Oberländer mit dem Lied „Happy End“.
− sas
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