Iggensbach
Ab Samstag wieder freie Fahrt auf der Staatsstraße

Arbeiten am Ortsrand von Iggensbach weitgehend abgeschlossen

15.10.2022 | Stand 19.09.2023, 4:43 Uhr

Die Tragschicht auf der St 2322 wurde am Donnerstag asphaltiert, am Freitag wurden noch die Bankette hergestellt. −Foto: Bauamt Passau/Süß

Fahrbahnsanierung, Kreuzungsumbau, Bau einer Linksabbiegespur: Eine ganze Reihe von Maßnahmen für die Verbesserung der Verkehrssicherheit hat das Staatliche Bauamt Passau in den vergangenen Wochen auf der Staatsstraße 2322 bei Iggensbach umgesetzt. Trotz wechselhaften Wetters ist das Projekt genau im Zeitplan. An diesem Samstag soll die Straße im Laufe des Tages wieder für den Verkehr freigegeben werden, teilt die Behörde mit.

Anfang Juni haben die Vorarbeiten für die Maßnahme begonnen, seit 1. August wurden die Hauptarbeiten unter Vollsperrung ausgeführt. Dabei wurde zunächst die Fahrbahn auf der Staatsstraße 2322 zwischen Mitterndorf (Markt Winzer) und Iggensbach auf einer Länge von 3,8 Kilometern saniert, zudem wurden baufällige Straßendurchlässe erneuert und ausgefahrene Bankettbereiche befestigt.

Anschließend begann der Umbau der Kreuzung in der Ortsdurchfahrt Iggensbach. Um die Verkehrssicherheit zu verbessern, wurde eine Ampelanlage aufgestellt und der Gehweg von der Schwanenkirchener Straße bis zur Bahnhofstraße verlängert.

Im letzten Bauabschnitt wurde noch die Fahrbahn zwischen der Einmündung Bahnhofstraße bis zur Einmündung der Staatsstraße 2126 nach Außernzell saniert, ebenso wurde die Linksabbiegespur zum neuen Sondergebiet Verbrauchermarkt samt Fahrbahnteiler und Querungshilfe gebaut. Am Mittwoch und Donnerstag wurde auf diesem Abschnitt die neue Asphaltschicht eingebaut, am Freitag folgten noch Bankett- und Ausstattungsarbeiten.

Die Maßnahme hat insgesamt, einschließlich Markierung, Beschilderung, Schutzplanken und Ampelanlage, ein Bauvolumen von knapp zwei Millionen Euro. Mit einem Anteil von rund 50000 Euro beteiligt sich der Landkreis Deggendorf an den Kosten für die Ampelanlage, da diese an der Kreuzung mit der Kreisstraße DEG 26 nach Handlab aufgestellt wird.

Kopfsberger Straße wird noch saniert

Noch auf vollen Touren läuft die Die Oberbauverstärkung im zweiten Bauabschnitt in der Kopfsberger Straße. Darüber informiert die Gemeinde. Mit dieser Maßnahme wird auf einer der meistbefahrenen Ortsstraßen ein weiterer wichtiger Straßenabschnitt hochwertig mit einer neuen Asphaltdecke saniert. Die Kosten für Abschnitt 2 belaufen sich auf 254000 Euro, zuzüglich 14000 Euro Planungskosten. Dafür rechnet die gemeinde mit einer Förderung aus dem GVFG-Topf in Höhe von 150000 Euro.

"Der Bauabschnitt 3 vom Baugebiet Steinhügl bis zur Hauptstraße ist für 2023 geplant, sofern wir eine verbindliche Förderzusage erhalten", erläutert Bürgermeister Wolfgang Haider. Er erwartet, dass die Arbeiten an diesem Abschnitt wegen der vielen Seitenstraßen und Hauszufahrten sehr aufwendig sei, was aber sicher auch einen Vorteil für die Anlieger der Kopfsberger Straße bringen werde.

− dz