Auf der A3 bei Hengersberg (Landkreis Deggendorf) und Kirchroth (Landkreis Straubing-Bogen) haben sich am Freitag Unfälle ereignet, die im Reiseverkehr schnell für extrem lange Staus sorgten.
Die A3 bei Kirchroth war in Fahrtrichtung Passau zeitweise komplett blockiert. Auf über sieben Kilometer wuchs der Stau hier zeitweise an. Kurz nach 13 Uhr hatte sich der Stau dann größtenteils aufgelöst. In der Gegenrichtung staute es sich ebenfalls extrem: Nach einem Unfall mit vier Fahrzeugen bei Hengersberg auf Höhe Niederalteich wird der Verkehr in Richtung Nürnberg laut einem Polizeisprecher über den Standstreifen vorbeigeleitet. Die Staulänge wuchs hier kurz vor 13 Uhr laut dem Verkehrsportal Bayerninfo auf über 13 Kilometer an, was zu einem errechneten Zeitverlust von fast zwei Stunden führte. Nach 16 Uhr hatte sich der Stau endlich komplett aufgelöst.
Zwei Verletzte bei Unfall bei Hengersberg
Das war beim Unfall bei Hengersberg passiert: Aus noch ungeklärter Ursache kam es um kurz nach 11.30 Uhr zunächst laut Polizei zu einem Unfallgeschehen zwischen einem Toyota Corolla mit bulgarischer Zulassung, eines Mercedes mit deutscher Zulassung, einem Toyotas britischer Zulassung und einem BMW luxemburgischer Zulassung. Dabei kam es zu größeren Sachschäden an den beteiligten Fahrzeugen.
Darüber hinaus wurden zwei der beteiligten Fahrzeugführer leicht verletzt, mussten aber nicht zur Behandlung in ein Krankenhaus transportiert werden.
Bergung erwies sich als schwierig
Die Bergung durch die beauftragten Abschleppunternehmen wurden durch die „Endposition“ eines der Unfallfahrzeuge in Seitenlage erschwert. Neben den Einsatzkräften der Verkehrspolizei Deggendorf waren Einsatzkräfte des Rettungsdienstes und der Feuerwehren eingesetzt.
Mehrere Verletzte bei Unfällen auf der A3 bei Kirchroth
Nun zum Unfall in der Gegenrichtung auf der A3 bei Kirchroth: Nach ersten Informationen des Polizei handelte es sich bei dem Unfall bei Kirchroth, der sich kurz nach 11 Uhr ereignet hatte, um einen Auffahrunfall auf Höhe Thalstetten. Eine Person sei leicht verletzt worden. Die Fahrzeuge seien so stark beschädigt worden, dass sie die Fahrbahn blockierten und nicht gleich weggeräumt werden konnten. Im Chaos sei zur Sicherheit ein Rettungshubschrauber beordert worden, der letztlich aber nicht gebraucht wurde, so ein Sprecher der Autobahnpolizei Straubing/Kirchroth auf Nachfrage.
Folgeunfälle im Stau
Dem Sprecher zufolge ereigneten sich im Stau auch Folgeunfälle, die die Verkehrslage weiter verschärften. Ersten Informationen zufolge gab es bei dem Folgeunfall noch einmal drei Leichtverletzte.
− cav/che
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