Ein 5:4-Hinspielspektakel lieferten sich der ESV Freilassing und der 1. FC Garmisch-Partenkirchen in der Fußball-Landesliga Südost Anfang August im Max-Aicher-Stadion. Am Samstag (23. November, 15 Uhr) kreuzen beide Teams auf dem Sportplatz am Gröben auf Kunstrasen erneut die Klingen.
„Das war ein verrücktes Spiel, in dem es hin- und hergegangen ist. Da waren einige schöne Tore mit dabei – ein Match auf Augenhöhe, in dem wir das bessere Ende für uns hatten. Eigentlich wäre ein Unentschieden das gerechtere Ergebnis gewesen“, blickt Freilassing-Coach Albert Deiter zurück. Der Chefanweiser erwartet einen robusten Gegner wie im Hinspiel. „Grundsätzlich sind die Garmischer körperlich ganz gut unterwegs und insgesamt eine stabile Mannschaft.“ Nach vier Wochen am Stück vor heimischer Kulisse müssen die Eisenbahner somit auch mal wieder auf fremdem Geläuf ran, was der 38-jährige Übungsleiter ebenfalls als Herausforderung sieht – ehe am Samstag, 30. November, das letzte Heimspiel vor der Winterpause gegen Spitzenreiter FC SF Schwaig ansteht.
Formkurve der Werdenfelser zeigt steil nach oben
Bei den Garmischern zeigt die Formkurve steil nach oben. Nach der 0:1-Auswärtsniederlage beim VfB Forstinning holte die Truppe von Spielertrainer Stefan Schwinghammer neun Punkte aus den jüngsten drei Partien und machte vor allem mit Erfolgen beim TSV 1860 Rosenheim und gegen den TSV Wasserburg (jeweils 2:1) auf sich aufmerksam und veredelte diese zuletzt mit einem 2:0-Pflichtsieg gegen den abstiegsbedrohten SV Pullach. Aufpassen muss die ESV-Abwehr auf die torgefährlichen Moritz Müller, Jonas Poniewacz (je 7) sowie Jonas Schrimpf.
Doch auch die Eisenbahner um Top-Torjäger Marco Schmitzberger (11 „Buden“) überstanden ihre heikle Phase und holten sechs wichtige Punkte aus den jüngsten zwei Spielen. „Wir haben schon Selbstvertrauen getankt. Im Spiel gegen Bruckmühl (4:0/d. Red.) hat man schon gemerkt, dass so ein bisschen die Last abgefallen ist und wir befreit aufgespielt haben. Das hat schon absolut gutgetan“, betont Deiter.
„Wir werden einen guten Kader haben“
Personell muss der ESV-Coach auf die Langzeitverletzten Maximilian Streibl, Tim Bageritz und Andi Högler, der sich einen Sehnenabriss im Knie und einen Knorpelschaden zuzog, verzichten. Ansonsten befinden sich bis auf ein, zwei Krankheitsfälle alle Mann an Bord. „Wir werden einen guten Kader haben am Wochenende“, betont Deiter.
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