Für drei Jahre hinter Gittern
Wegen Totschlags gesucht: 40-Jähriger muss nach Festnahme bei Kontrolle auf A8 ins Gefängnis

29.11.2024 | Stand 29.11.2024, 21:33 Uhr |

Die Bundespolizisten haben auf der Autobahn einen Mann verhaftet, der wegen Totschlags angeklagt wurde. − Foto: Symbolbild

Von der Autobahn direkt ins Gefängnis: Die Bundespolizei hat am Mittwoch, 27. November, bei Grenzkontrollen auf der A8 an der Anschlussstelle Schwarzbach (Landkreis Berchtesgadener Land) einen wegen Totschlags gesuchten Mann verhaftet. Der 40-jährige Serbe muss nun für drei Jahre ins Gefängnis.

  

Der in Frankfurt am Main geborene Mann saß in einem Wagen, den die Bundespolizisten gegen 12.50 Uhr an der Kontrollstelle Schwarzbach aus dem Verkehr gezogen hatten. Bei der Überprüfung seiner Personalien ergab sich, dass gegen den Mann ein Vollstreckungshaftbefehl der Staatsanwaltschaft Frankfurt am Main wegen Totschlags vorlag.

Zuerst abgeschoben, dann erneut eingereist



Der Verurteilte wurde 2010 nach Belgrad abgeschoben. Zu diesem Zeitpunkt verblieb aus seiner Freiheitsstrafe von acht Jahren noch eine Restfreiheitsstrafe von 1182 Tagen. Aufgrund seiner Wiedereinreise nach Deutschland muss der Serbe diese Restfreiheitstrafe nun in einem deutschen Gefängnis verbüßen, informiert die Polizei.

Wegen mehreren Strafdelikten polizeilich bekannt

Der Serbe ist wegen zahlreicher Verstöße gegen die Rechtsordnung, unter anderem wegen einer Vielzahl an Verstößen gegen das Waffengesetz, wegen Körperverletzungsdelikten, Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte, Sachbeschädigung, Diebstahls und Verstößen gegen das Betäubungsmittelgesetz polizeilich bekannt.

− red

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