Als in Mauthausen Wein und Saft flossen: 1924 gründete sich die Reichenhaller Genossenschaft für Obstverwertung, mit dem Ziel, Früchte sinnvoll zu verarbeiten.
Damals fielen andere Größenordnungen an. „Jeder Bauer hatte 50 bis 100 Johannisbeersträucher ums Haus rum stehen und nochmal so viele Bäume“, erzählt Georg Stadler, der viele Jahre lang für den Betrieb lebte. Der damalige Kreisfachberater Franz Holzner sorgte einerseits dafür, dass widerstandfähige Sorten gepflanzt wurden, die in den Landkreis passten. Andererseits suchte er nach alternativen Wegen, diese haltbar zu machen.