Freitagspartien der Bezirksliga Ost
SVS will Spiel in Raubling seinen „Stempel aufdrücken“ – Peterskirchen beim TSV Dorfen

02.08.2024 | Stand 02.08.2024, 9:00 Uhr |

Für Trainer Josef Rehrl und den SV Saaldorf geht’s heute nach Raubling. − Foto: Bittner

Rein ergebnistechnisch hat sich der SV Saaldorf seinen Saison- und Heimauftakt in der Fußball-Bezirksliga Ost natürlich ganz anders vorgestellt. Nach der knappen 0:1-Niederlage gegen den SV Dornach geht’s für die Truppe von Josef Rehrl am Freitag, 2. August, 19.30 Uhr, zum TuS Raubling. Eine Stunde zuvor ist bereits der TSV Peterskirchen im Einsatz, der beim TSV Dorfen zu Gast ist.

Der SVS-Coach bewertete den jüngsten Auftritt seiner Truppe durchaus positiv. „Vom spielerischen Aspekt war der Auftakt gegen Dornach meiner Meinung nach zufriedenstellend.“ Gegen den Dritten der Vorsaison mit einigen Neuzugängen hatte es seine Mannschaft mit einem ambitionierten Gegner zu tun. „Am Ende des Tages wäre ein Unentschieden leistungsgerecht gewesen. Jedoch hat etwas das Glück vor dem Tor gefehlt“, findet Rehrl. Die Ursachenforschung für das „unnötige Gegentor“ hat der Übungsleiter mit dem Team betrieben.

Mit dem TuS wartet auf die Saaldorfer ein ganz anderer Gegner. „Hier werden wir versuchen, dem Spiel unseren Stempel aufzudrücken“, so Rehrl. Personell sieht’s bei Saaldorf weiterhin gut aus. Natürlich gibt es – wie bei jedem Verein – Urlauber. Vor allem seien laut SVS-Coach gewisse Stützen in der Mannschaft dabei, ihre Trainingsrückstände aus der Vorbereitung aufzuarbeiten. Deshalb kann sich der Chefanweiser aus Surheim auch gut vorstellen, dass der ein oder andere wieder in die Startformation rücken könnte.

TuS mit Last-Minute-Treffer

Gegner Raubling machte es in seiner ersten Begegnung durchaus spannend. Die Crew von Hannes Jenewein schlug beim Aufsteiger TSV Bad Endorf spät zu. Sebastian Pichler jagte die Kugel in der Nachspielzeit in die Maschen und sorgte somit für Jubel im Landkreis Rosenheim. Vor Last-Minute-Treffern des TuS sollten die Saaldorfer also gewarnt sein.

Sowohl für Peterkirchen als auch für Dorfen gab’s zum Saisonauftakt ein Remis. Die Mörntaler lagen gegen den TuS Holzkirchen mit 0:1 zurück, ehe Alexander Thusbaß per Elfmeter der Ausgleich gelang. Beinahe hätte das Team von Daniel Winklmaier die Partie sogar noch gedreht, jedoch hatte TuS-Keeper Maximilian Riedmüller, der früher unter anderem für den FC Bayern München auflief, etwas dagegen. „Die Leistung macht uns Mut für die restliche Saison. Gegen einen ehemaligen Landesligisten so ein Spiel abzuliefern, musst du auch erstmal schaffen“, ist der Coach stolz. Dorfen wiederum machte im Duell bei der SpVgg Altenerding sogar zweimal einen Rückstand wett und sicherte sich mit dem 2:2 den ersten Punkt in der neuen Runde.

Die Peterskirchner dürften indes hoffen, dass sich der Trend der jüngsten fünf Aufeinandertreffen mit dem Team aus dem Landkreis Erding nicht fortsetzt, denn: Auf das 1:1-Remis im Juli 2021 folgte ein 2:0-Heimsieg der Dorfner, den diese nach einem erneuten 1:1 wiederholten. Im Rückspiel der vergangenen Saison trennten sich die Teams mit einem 0:0. Gibt’s nun also wieder einen Heimsieg der Crew von Andreas Hartl und Gerhard Thalmaier? Die Blau-Gelben jedenfalls werden alles geben, um das zu verhindern.

Winklmaier: „Eines der schwersten Auswärtsspiele“

Einfach wird’s nicht. „Es ist eines der schwersten Auswärtsspiele der Saison, Dorfen ist sehr heimstark“, erklärt Winklmaier, der – wie bereits berichtet – große Personalsorgen hat. Zwar kann der Coach dieses Mal wieder auf Alex Rohde zurückgreifen, der aufgrund einer Sperre aus der Vorsaison vergangene Woche noch pausieren musste. Jedoch kam zu der langen Verletztenliste beim Warmmachen in Holzkirchen mit Florian Rudholzner noch ein weiterer Akteur dazu. Damit fallen ungefähr neun Spieler aus, „das wird auch in den nächsten Wochen so bleiben“, so der Trainer. „Aber wir haben auch junge, talentierte Spieler auf der Bank, denen wir eine Chance geben wollen.“ Insgesamt gehe sein Team ohne große Nervosität ins Spiel, „wir haben nichts zu verlieren und erhoffen uns mindestens einen Punkt“, sagt Winklmaier.

− luz/aic



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