Mit dem absoluten Kellerduell wird der 18. Durchgang der Fußball-Kreisliga 1 eingeläutet. Der Vorletzte TuS Bad Aibling (13. Platz/15 Punkte) hat am Freitag, 31. März, 19.30 Uhr, Schlusslicht SG Söllhuben/Frasdorf (14./15) in der Willing-Arena zu Gast.
Der Trend beider Teams geht in unterschiedliche Richtungen: Während die Kurstädter nach zwei Niederlagen (0:1 gegen Inzell, 1:2 gegen Surheim) noch auf den ersten Dreier im Jahr 2023 warten, hat der Fusionsklub in seinen beiden Partien vier Zähler ergattert. Das Hinduell war eine klare Angelegenheit, die die „Kleeblätter“ mit 4:1 für sich entschieden.
Einstand nach Maß für Surheim-Coach Sebastian Huber
Sebastian Huber feierte in Surheim einen Einstand nach Maß. Dank des wichtigen Erfolgs in Bad Aibling landete der Neucoach, der Hubert Berger beerbte, mit seiner Truppe einen wichtigen Befreiungsschlag (8./20). Robert Stallmayer drehte den Rückstand in der Kurstadt per Doppelpack. Der Siegtreffer fiel erst kurz vor Schluss. Nun geht’s am Samstag, 1. April, 14 Uhr, gegen den ASV Großholzhausen (4./27), der in diesem Jahr noch keine Pflichtspielniederlage zu verbuchen hat. Im Inntal gab’s beim 1:1 keinen Sieger. Können die Gelb-Schwarzen den Schwung der vergangenen Partie mitnehmen?
Der Derby-April des TSV Bad Reichenhall im heimischen Nonner Stadion startet am Samstag, 14 Uhr, mit der Begegnung gegen den FC Hammerau – danach folgen unter anderem die Heim-Lokalhits gegen Schönau (15. April) und Anger (29.). Wie schnell der Vorsprung schmilzt, zeigt das vergangene Wochenende: Plötzlich haben die Kurstädter nur noch sechs Zähler Abstand auf den BSC. Das unterstreicht, wie wichtig der nächste Dreier wäre, vor allem gegen ein Team aus der unteren Tabellenhälfte. Das Hinspiel der Reichenhaller beim „Club“ endete nach einer extrem hitzigen Schlussphase inklusive drei Toren sowie einem verschossenen TSV-Elfer 2:2. „Wir haben noch was gutzumachen, weil es schon noch in unseren Köpfen ist“, sagt Reichenhalls Coach Michael Kantsperger.
Au hat noch eine Rechnung mit Inzell offen
Eine Rechnung hat der ASV Au noch mit dem SC Inzell offen. Beide Teams treffen am Samstag, 14.30 Uhr, am Kreuthweg aufeinander. Das Hinspiel entschied die Truppe von Aktivcoach Matthias Öttl überraschend mit 2:1 für sich. Kann sich der ASV diesmal revanchieren?
Die SG Schönau hat zur selben Zeit den SV Schloßberg im Alpenstadion zu Gast. Die Königsseer sahen im Hinspiel nach der 1:0-Führung durch Michael Hirtl-Stanggaßinger bereits wie der sichere Gewinner aus, ehe den Gastgebern in der Schlussphase noch der Ausgleich gelang. Der Aufsteiger um Trainer Helmut Faber möchte am Saisonende über dem Strich landen. Daher schrecken sie auch nicht davor zurück, die Etablierten , zu denen auch die SG gehört, etwas zu ärgern. Schönaus Headcoach Thomas Meissner fehlen nach wie vor wichtige Stammspieler verletzungsbedingt, dennoch wird er erneut eine schlagkräftige Truppe aufs Feld bringen.
SC Anger benötigt dringen Punkte: SC Vachendorf kreuzt auf
Um wichtige Zähler geht’s ab 15 Uhr in Anger zwischen dem SCA und dem SC Vachendorf. Für die Gastgeber um Trainer Andi Brandl fühlte sich das späte 2:2 in Hammerau wie eine Niederlage an. Sein Team versäumte es nach der zwischenzeitlichen Führung, vorne den entscheidenden Druck auszuüben und den dritten Treffer nachzulegen. Dennoch stimmt den Übungsleiter positiv, dass seine Schützlinge „giftig sind und das Tempo über fast 90 Minuten durchgehen können“. Verlieren verboten heißt das Motto nun gegen den Aufsteiger, gegen den der Angerer Übungsleiter eine „heiße Kiste“ erwartet. „Vachendorf ist eine kampfstarke Truppe, die sehr körperbetont agiert und mit ihren Institutionen Georg, Thomas Klauser und Michael Kirschner mit reichlich Erfahrung gespickt ist“, schätzt Brandl den Gegner ein. Den nötigen Respekt hat der SCA, Angst jedoch keine.
Abgesagt wurde das Spitzenspiel zwischen dem TSV Teisendorf und dem SV Westerndorf (auch das Heimspiel der Teisendorfer „Zweiten“ in der B-Klasse 6 gegen Leobendorf II entfällt).
− luz/bit
