Ins Krankenhaus geflogen
Schwere Kopfverletzung: 34-jähriger Kletterer stürzt am Untersberg – Polizei ermittelt Ursache

10.11.2024 | Stand 10.11.2024, 18:01 Uhr |

Der Rettungshubschrauber musste ausrücken. − Symbolbild: Bergwacht Berchtesgaden

Ein 34-Jähriger aus dem Bezirk Hallein ist am Sonntagvormittag beim Klettern auf den Gamsalpkopf am Untersberg im Berchtesgadener Land gestürzt. Mit schweren Kopfverletzungen musste er in das Landeskrankenhaus Salzburg geflogen werden.

Tour startete am Wanderparkplatz Ettenberg



Das berichtet die Alpine Einsatzgruppe Ost der Grenzpolizei Piding in einer Presseaussendung. Der 34-Jährige wollte gemeinsam mit seiner Kletterpartnerin auf der Südkante des Gamsalpkopfes klettern.

Beide waren frühmorgens am Wanderparkplatz Ettenberg losmarschiert, um über die Hochkampschneid zum Einstieg der Klettertour zu gehen.

Seilpartnerin durch ausgelösten Steinschlag verletzt



Gegen 10 Uhr kletterte der 34-Jährige die erste Seillänge im Vorstieg. Kurz vor dem nächsten Standplatz stürzte der Mann aus unbekannter Ursache, berichtet die Alpine Einsatzgruppe.

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Seine Seilpartnerin zog sich durch den ausgelösten Steinschlag leichte Verletzungen zu. Sie wurde durch einen weiteren Rettungshubschrauber aus Zell am See ausgeflogen.

Eine andere Seilschaft, die sich in einer benachbarten Klettertour befand, konnte zu dem Verletzten nicht mehr hinabsteigen. Deshalb verständigte sie die Rettungskräfte.

Hergang wird noch ermittelt



Die Bergwacht Marktschellenberg rückte mit elf Personen aus. Sie unterstützten die Kollegen aus Österreich. Den Kletterunfall haben ein Polizeibergführer und eine Alpinbeamtin der Alpinen Einsatzgruppe aufgenommen. Der genaue Hergang wird noch ermittelt.

− red


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