Sechs-Punkte-Wochenende für Red Bulls
Salzburg lässt dem 2:1-Arbeitssieg in Ljubljana einen 3:1-Derbyerfolg gegen Linz folgen

13.01.2025 |

Salzburgs Peter Schneider (links) netzte sowohl auswärts, als auch daheim ein. Hier markiert er das 1:1 gegen Linz. − Foto: EC Red Bull Salzburg

Der EC Red Bull Salzburg hat in der Ice Hockey League ein Sechs-Punkte-Wochenende gefeiert. Die Crew von Oliver David verbuchte bei Olimpija Ljubljana einen 2:1-Arbeitssieg und gewann ein rassiges Derby daheim gegen die Black Wings Linz 3:1.

Fast gegen den Spielverlauf brachte Peter Schneider die Salzburger vor 3125 Zuschauern in Slowenien mit einem leicht verdeckten Schuss aus Halbdistanz in Führung (11.). Die Gastgeber glichen im dann offener werdenden Duell aus, Rudolf Cerveny traf im Powerplay unter die Querstange zum 1:1-Pausenstand (16.). Lucas Thaler wurde daraufhin im Mittelabschnitt in Unterzahl im Slot bedient und besorgte mit einem Haken am Goalie vorbei im Fallen den Endstand (28.), da sich RBS-Goalie Atte Tolvanen im Schlussdrittel nicht mehr überwinden ließ.

3400 Zuschauer in der Mozartstadt

Mit einem frühen Tor eröffneten die Linzer das Duell vor 3400 Zuschauern in der Mozartstadt. Raphael Wolf traf aus Halbdistanz genau ins Kreuzeck (2.) – Torhüter David Kickert hatte ohne Sicht keine Chance. Mario Huber verzeichnete die erste Salzburger Top-Möglichkeit bei einem Schuss aus der Drehung direkt vor Schlussmann Rasmus Tirronen (6.), der in der 12. Minute bei einem Stangenschuss Glück hatte.

Just mit dem Ende eines frühen Powerplays netzte Schneider im Mittelabschnitt im Nachschuss zum Ausgleich ein (23.), nachdem die Red Bulls zuvor bei einer Salve von guten Schüssen bereits einmal Metall trafen. Thaler verwertete schließlich den Traumpass von Tyler Lewington aus spitzem Winkel per Schlagschuss zur 2:1-Führung der Mozartstädter (29.). Dennoch drehten die Gäste in der Folge auf und spielten gefühlt eine halbe Ewigkeit in der Salzburger Defensivzone. Kickert zeigte sich bei einigen gefährlichen Distanzschüssen auf dem Posten – auch beim Versuch von Brian Lebler, der plötzlich allein vor ihm abzog (39.).

Am Mittwoch Gastauftritt beim HC Bozen

Auch zu Beginn des Schlussdrittels stand der Hausherren-Goalie im Mittelpunkt und musste bei einem Tumult in seinem Torraum nicht nur Scheiben abwehren, sondern im Liegen auch einige Stockschläge wegstecken. Die Linzer drückten weiter und hatten mehr vom Spiel, doch die Red Bulls verteidigten stark, und immer wieder war bei Kickert Endstation. Am Ende entschied ein technisches Tor das Duell (60.), nachdem Thomas Raffl unsanft daran gehindert wurde, ins verwaiste Gehäuse einzuschießen. Für Salzburg geht’s am Mittwoch (15. Januar/19.45 Uhr) beim HC Bozen weiter.

− red



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