Der TSV Teisendorf konnte seine kleine Ergebniskrise beenden. Gegen den SV Mehring gelang der Elf von Florian „Baschi“ Huber ein verdienter 2:1-Heimerfolg in der Fußball-Kreisliga 2.
Die Partie war keine 100 Sekunden alt, da lag der Ball bereits zum ersten Mal im Tor. Daniel Stippel ließ zuerst einen SVM-Abwehrspieler stehen und schob dann überlegt mit links ins rechte Eck zum frühen 1:0 für die Hausherren ein – sein erster Torerfolg in der laufenden Saison. In der 20. Minute das prompte 2:0: Ein langer Ball von Michael Lindner landetet beim – eigentlich bereits bei den Alt-Herren spielenden – Teisendorfer Michael Sorre, der aus halbrechter Position rund 25 Meter vor dem Kasten einfach mal abzog. Aufgrund des seifigen Rasens wurde der Aufsetzer sehr schnell, dennoch sah Gäste-Keeper Yannick Schober in dieser Situation unglücklich aus.
Lukas Pöllner mit der Riesenchance zum 3:0
Der TSV hatte sogar wenige Minuten später die Riesenchance auf 3:0 zu stellen. Lukas Pöllner, der zuerst an Schober vorbeiging, scheiterte bei seinem Versuch aus gut 40 Metern am leeren Tor. So kam der Gast vor der Pause zurück in die Partie. Nach einer Ecke von der linken Seite musste der ziemlich freistehende Florian Beer das Leder nur noch einköpfen (35.). Mehring hatte sogar direkt nach dem Anschlusstreffer die Gelegenheit, den zweiten Treffer nachzulegen, jedoch war „Rothosen“-Kapitän Raimund Gasser zur Stelle und konnte entscheidend klären.
Die zweite Halbzeit bot wenig Spektakel. Die Hausherren hatten zwar die Chancen frühzeitig die Partie zu entscheiden, allerdings fehlte die letzte Präzision. Tobias Köck verzog beispielsweise aus ungefähr 16 Metern deutlich über den Kasten, als ihm der Ball über den Schlappen rutschte. Der SVM entwickelte im zweiten Durchgang bis auf eine Konter-Gelegenheit wenig Offensivgefahr.
Somit fuhren die Teisendorfer nach zwei Pleiten in Serie wieder einen Sieg ein. Am Sonntag, 6. Oktober, steht bereits das nächste Duell an, der BSC Surheim erwartet den TSV um 14 Uhr zum BGL-Duell. Personell kann Huber auf den zuletzt rotgesperrten Tobias Janietz wieder zurückgreifen. Mit weiter zwölf Langzeitverletzten kommt der TSV regelrecht auf dem Zahnfleisch daher, dennoch ist ein spannendes Spiel zu erwarten.
− mko
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