Snowboard-Rennen in China
Ramona Hofmeister startet in den Weltcup: „Freue mich, dass es losgeht“

29.11.2024 | Stand 29.11.2024, 17:55 Uhr |

Snowboarderin Ramona Hofmeister startet am Samstag, 30. November, in die neue Weltcupsaison. − Foto: imago images

Die erfolgreichste deutsche Wintersportlerin der Vorsaison legt los: Ramona Hofmeister (WSV Bischofswiesen) und ihre Race-Kollegen starten am Samstag, 30. November, in den Wettkampfwinter. Die ersten Weltcuppunkte werden in Mylin vergeben.

Mylin? „Irgendwo in China.“ Wohin die Reise zum ersten Raceboard-Weltcup des Winters genau geht, ist für Hofmeister zweitranging. Die Info „trockener Kunstschnee“ erscheint der dreifachen Kristallkugelgewinnerin von 2023/24 schon wichtiger. Aber eigentlich ist ihr auch das egal. Denn: Hofmeister nimmt es, wie es kommt. „Ich habe in der Vorbereitung alles gegeben, kann mir nichts vorwerfen“, so die 28-Jährige aus Bad Reichenhall. „Bedingungen, Weltcuport und so weiter kann ich nicht beeinflussen. Ich freue mich einfach, dass es jetzt losgeht, und hoffe, gleich gut reinzufinden.“ Die Seriensiegerin hat trotz der erfolgreichen Vorsaison weiter an ihrer Sommervorbereitung gefeilt: „Im Kraftraum waren die Einheiten dieses Jahr noch intensiver, ich habe noch mehr den Fokus auf Schnellkraft gelegt. Auch das Material habe ich noch ein bisschen feinjustiert – wir werden sehen... 100 Prozent ready fühlt man sich nie, weil man immer noch was besser machen kann. Wir sind ein starkes Team – und das wollen wir gleich in den ersten Rennen zeigen.“

Neben Hofmeister wollen in Mylin auch Stefan Baumeister (SC Aising-Pang), Melanie Hochreiter (WSV Bischofswiesen), Cheyenne Loch (SC Schliersee), Yannik Angenend (FC Lengdorf), Elias Huber (SC Schellenberg) und Ole Mikkel Prantl (WSV Königssee) angreifen. Der Parallel-Riesenslalom geht am Samstag ab 5.30 Uhr und der Parallelslalom am Sonntag, 1. Dezember, ab 7.30 Uhr über die Bühne.

Auch Noah Vicktor und Co. in China

Bereits zwei Weltcupstopps absolvierten die Slopestyle-/Big-Air-Athleten um den Freilassinger Noah Vicktor (WSV Bischofswiesen). Nach Neuseeland und Chur geht es für sie ebenfalls in China weiter: Auf dem Olympia-Kicker von 2022 in Peking steht ein Big Air-Contest auf dem Programm, am Samstag findet die Qualifikation statt. Die Finals stehen am Sonntag ab 11 Uhr an. Neben Vicktor starten auch Annika Morgen (SC Miesbach), Leon Gütl (WSV Bischofswiesen) und Niklas Huber (Snowgau Freestyle Team). Leon Vockensperger (SC Rosenheim) pausiert nach einem Trainingssturz.

− red

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