Straßenverkaufswert: 28.000 Euro
Polizei fasst am Walserberg Mann mit drei Kilo Marihuana im Gepäck

23.02.2023 | Stand 17.09.2023, 2:18 Uhr

Der Straßenverkaufswert dieser 16 eingeschweißten Pakete liegt laut Polizei bei rund 28000 Euro. −Foto: Bundespolizei

Einsatzkräfte der Bundespolizeiinspektion Freilassing haben am Donnerstag, 23. Februar, an der Kontrollstelle am Walserberg an der A8 in einem Reisebus einen Rucksack mit insgesamt knapp drei Kilogramm Marihuana sichergestellt.



Das geht aus einem Bericht der Bundespolizei hervor. Das Gepäck konnte einem Fahrgast zugeordnet werden, der mit einem Einhandmesser bewaffnet war. Bei der Überprüfung der Insassen eines Fernreisebusses an der Grenzkontrollstelle am Walserberg fiel den Beamten ein 28-Jähriger auf, der von gleich mehreren Staatsanwaltschaften gesucht wurde. Zur Feststellung seiner Personalien baten die Bundespolizisten den Mann den Reisebus zu verlassen. Dazu nahm er ein neben ihm stehendes Gepäckstück mit und behauptete, dass sein Reisegepäck damit komplett wäre.

Einhandmesser griffbereit und gefälschter Führerschein

Bei der Nachschau der Beamten gaben andere Fahrgäste jedoch übereinstimmend an, dass ein hinter dem Sitzplatz des Mannes deponierter Rucksack ebenfalls dem 28-Jährigen zuzuordnen sei. Schnell wurde klar, warum der Reisende seinen Rucksack gerne im Bus zurückgelassen hätte. In eine Plastiktüte eingewickelt befanden sich 16 eingeschweißte Pakete mit Marihuana. Gesamtgewicht: 2,8 Kilogramm. Der Straßenverkaufswert der Drogen liegt bei rund 28.000 Euro.

Bei der Durchsuchung des Mannes fanden die Einsatzkräfte darüber hinaus ein Einhandmesser, welches der 28-Jährige griffbereit in seiner Hosentasche mit sich geführt hatte. Außerdem befand sich ein gefälschter Führerschein in seinem Reisegepäck.

Wegen des Verdachts der Einfuhr von Betäubungsmittel in nicht geringer Menge unter Mitführen eines gefährlichen Gegenstandes sowie dem Verschaffen von falschen amtlichen Ausweisen wurde der mutmaßliche Drogenkurier vorläufig festgenommen. Die Ermittlungen hierzu übernimmt das Zollfahndungsamt München.

− red