Piding
Notorischer Schwarzfahrer mit falschem Schein

24.11.2022 | Stand 19.09.2023, 3:35 Uhr

−Symbolbild: dpa

Als unbelehrbar erwies sich ein in Berlin wohnhafter Deutscher. Gegen den Mann bestand aufgrund verschiedener Verkehrsverstöße aktuell ein dreimonatiges Fahrverbot – doch dadurch ließ sich der 23-Jährige nicht davon abhalten, sich erneut hinter das Steuer zu setzen.

Der Mann war am Dienstag mit einem schweren SUV auf der A8 von München in Richtung Salzburg unterwegs, als er in das Visier der Pidinger Schleierfahnder geriet, berichten diese.

Bei der anschließenden Kontrolle händigte der Fahrer unter anderen den Führerschein aus. Obwohl ein Lichtbildvergleich erhebliche Zweifel an einer Personengleichheit aufkommen ließ, beharrte der 23-Jährige darauf, die auf dem Führerschein abgebildete Person zu sein. Ein Schnellabgleich seiner Fingerabdrücke bestätigte jedoch die Vermutung der Fahnder – der Führerschein war nicht auf ihn, sondern auf seinen Bruder ausgestellt.

Die Überprüfung seiner wahren Identität ergab, dass aktuell gegen ihn selbst ein dreimonatiges Fahrverbot besteht. „Dieser Umstand scheint den 23-Jährigen jedoch nicht besonders zu interessieren – das aktuelle Vergehen des Fahrens trotz Fahrverbotes ist bereits die siebte Anzeige innerhalb des dreimonatigen Zeitraumes“, heißt es im Bericht.

Dem nicht genug konnte im Pkw auch noch eine geringe Menge Kokain aufgefunden werden. Nach Anzeigenaufnahme, Sicherstellung des Rauschgiftes und Unterbindung der Weiterfahrt konnte der 23-Jährige die Dienststelle verlassen.

− red