Drei Schläge brauchte Oberbürgermeister Dr. Christoph Lung am Mittwoch, bis das erste Fass des Reichenhaller Herbstfests angezapft ist und der goldene Gerstensaft fließt.
Erstmals hat der Verein „Für Reichenhall“ das Fest organisiert. „Die letzten zwei Wochen waren die Hölle“ sagte Vorsitzender Christoph Berger in einer kurzen Ansprache. Mit bis zu 70 Helfern war der Verein bis zuletzt mit den Aufbauarbeiten beschäftigt – dabei fiel immer ein banger Blick auf die Wettervorhersagen. Immer kälter und nasser sagten die verschiedenen Modelle vorher. Doch am Mittwoch blieb zumindest bis zum Abend alles trocken. „Petrus hatte ein Einsehen“, kommentierte das Berger.
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Auch wenn beim Anstich noch viele Plätze im Bierzelt frei blieben, ist Berger zufrieden mit dem ersten Abend des Herbstfests, nur der einsetzende Regen war ärgerlich. „Auf der Bühne wurde es dann echt emotional“, sagt er. Da fiel die Last der vergangenen Wochen ab.
Über Festumzug wird spontan entschieden
Trotz Unwetterwarnung soll das Reichenhaller Herbstfest weitergehen. „Im Zelt macht uns der Regen nicht ganz so viel aus“, sagt Berger. Mit der Reichenhaller Feuerwehr habe er deswegen auch am Donnerstagvormittag telefoniert. Dort ist man wegen der Unwetterwarnung für die gesamte Region eh in Alarmbereitschaft.
Der für Sonntag geplante Festumzug steht allerdings noch in den Sternen. „Das werden wir spontan entscheiden müssen“, sagt Berger. Mit Blick auf seine Wetter-App betont er, dass es aktuell am Sonntagvormittag noch trocken aussieht, der Regen erst gegen Abend einsetzen soll.
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