Fünfte Saisonniederlage
Ligaprimus lässt ESV abblitzen: Freilassing verliert gegen starke Geretsrieder 0:3

29.09.2024 | Stand 29.09.2024, 15:10 Uhr |

Freilassings Dominik Krein (rechts) hatte mit seinem ESV große Mühe, das Tempo von Landesliga-Spitzenreiter TuS Geretsried um Lars Maison mitzugehen. − Foto: Bittner

Saisonniederlage Nummer fünf für den ESV Freilassing: Das Team von Albert Deiter musste sich im Heimduell der Fußball-Landesliga Südost mit 0:3 gegen Spitzenreiter TuS Geretsried geschlagen geben.

Schlechte Nachrichten gab’s bereits vor der Partie für den ESV: Andreas Högler verletzte sich beim Aufwärmen am Sprunggelenk und ging humpelnd vom Platz. Für ihn rückte Maurice Albers in die Startelf. Außerdem fehlte Deiter unter anderem noch der rotgesperrte Tobias Frisch. Die erste Möglichkeit vor 200 Zuschauern im Max-Aicher-Stadion hatten die Gäste: Nach Vorarbeit von Belmin Idrizovic verzog Srda Ivkovic am kurzen Pfosten (2.). Auch die Eisenbahner kamen gefährlich vors Tor, Dominik Kreins Schuss ging jedoch knapp am langen Pfosten vorbei (6.).

Nach knapp einer halben Stunden war Geretsried die klar aktivere Mannschaft, jedoch noch ohne zwingende Chancen. Die Hausherren waren auf eine stabile Defensive bedacht und versuchten Nadelstiche zu setzen. Beinahe hätte es in Minute 35 das erste Mal geklingelt: Idrizovic zog aus 16 Metern ab – haarscharf vorbei. Dann verlor der ESV die Kugel im Aufbau, Ivkovic legte auf TuS-Kapitän Sebastian Schrills ab, der an Goalie Thomas Unterhuber scheiterte (39.). Besser machte es Ivkovic kurze Zeit später per Kopf, als der Geretsrieder eine Idrizovic-Flanke verwertete. Unterhuber war dran, konnte den Einschlag jedoch nicht verhindern – 0:1 (43.).

Zwei Freilassinger Top-Möglichkeiten nach dem Seitenwechsel

Nach dem Seitenwechsel startete Freilassing stark und hatte in den ersten fünf Minuten zwei Top-Möglichkeiten zum Ausgleich: Zunächst wurde der Schuss von Marco Schmitzberger im letzten Moment zur Ecke abgefälscht, dann scheiterte Kapitän Simon Schlosser mit seinem Schlenzer am herausragend reagierenden Gäste-Goalie Cedomir Radic. In der 53. Minute brach der eingewechselte Tim Bageritz durch und versuchte das Leder in Arjen-Robben-Manier im langen Kreuzeck unterzubringen – wieder war Radic zur Stelle. Statt des Ausgleichs entschieden die Gäste innerhalb weniger Minuten die Partie: Mit dem ersten klaren Angriff in der zweiten Halbzeit erhöhte Ivkovic (58.), ehe Idrizovic den Sack zumachte (62.). Es war ein am Ende verdienter Sieg der Geretsrieder, die über das gesamte Spiel hinweg das bessere Team waren.

− tde/aic

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