Bombenwetter, Bombenstimmung!
Laufener Gaudiwurm begeistert weit über Tausend

Faschingsumzug lockt die Narren nach Laufen

21.02.2023 | Stand 17.09.2023, 2:28 Uhr

Grandios war die Stimmung schon vor dem offiziellen Auftakt, es wurde gelacht, gescherzt und friedlich gefeiert.

Grandiose Stimmung und ein „Bombenwetter“: Wie gemalt waren am Faschingsdienstag die Umstände für den ersten Laufener Faschingsumzug seit der Corona-Pandemie. Tausende Narren säumten die Straßen, feierten zusammen und folgten dem Gaudiwurm auf dessen Weg vom Mozart- zum Marienplatz.

Beim Chef des Faschingskomitees war die Vorfreude schon um halb 11 am Vormittag „brutal groß“, sagte Maximilian Schmidt und freute sich – lange, bevor es überhaupt richtig losging – über das „Bombenwetter“. Aus Oberndorf strömten schon gegen Mittag die erste Schaulustigen über die Länderbrücke, die ab 14 Uhr für den KfZ-Verkehr gesperrt worden war.

„Nichtschwimmer“ Feil: Abtsee-Zaun zum Motto

Weiter oben am Mozartplatz war schon vor dem offiziellen Start um 14 Uhr ungeduldiges Hupen mancher Wagen zu vernehmen, während an den Straßen kaum ein Platz mehr frei war. Eine Viertelstunde später setzte sich der Zug schließlich in Bewegung.

Sinn für Humor bewies Laufens Bürgermeister Hans Feil (CSU), der sich zusammen mit Geschäftsleiter Christian Reiter sowie (vermutlich) weiteren Rathaus-Mitarbeitern als „Nichtschwimmer“ verkleidete, selbst einen Schwimmreifen trug und in einem „Abtsee-Wagen“ fuhr. In Anspielung auf den emotional diskutierten Strandbadzaun war darauf zu lesen: „Da Zaun muas ja ned jedem g‘foin, es soi hoid koana eine foin.“

− sli