Hintergründe nun bekannt
Kind in Berchtesgaden verdächtig angesprochen: Polizei gibt Entwarnung und klärt auf

12.12.2024 | Stand 12.12.2024, 23:06 Uhr |

Nahe der Grundschule in Berchtesgaden war das fürsorgliche Handeln einer Frau falsch interpretiert worden. − Foto: PNP

Auf pnp.de war am Donnerstag über das verdächtige Ansprechen eines Kindes durch eine Frau in Berchtesgaden (Landkreis Berchtesgadener Land) berichtet worden, der Vorfall hatte sich am 10. Dezember ereignet. Jene Frau tauchte daraufhin bei der Polizei Berchtesgaden auf.

  

„Nach Erscheinen des Presseberichts zum verdächtigen Ansprechen des Schülers in Berchtesgaden erschien am Nachmittag des 12. Dezember eine ortsansässige Frau persönlich auf der Dienststelle und gab sich als „Ansprecherin“ zu erkennen. „Sie erkannte sich sofort wieder, als sie von dem Presseartikel hörte“, schreibt die Polizei Berchtesgaden.

Zuvor hatten Meldungen über eine mögliche Kindesentführung in Elternchatgruppen in Berchtesgaden die Runde gemacht. Die Polizei hatte allerdings frühzeitig auf die Bremse gedrückt und Entwarnung gegeben.

Aus „mütterlicher Fürsorge“ vor gefährlichem Handeln gewarnt



Am Donnerstagabend wurde der Vorfall dann in Gänze aufgeklärt: Die Frau sprach den Jungen an, weil dieser „in gefährlicher Manier am Rand des Bordsteins direkt neben der Straße balancierte, obwohl ständig Fahrzeuge an ihm vorbeifuhren“, beschreibt die Polizei die Aussagen der Frau. „Aus ihrer mütterlichen Fürsorge heraus, nahm sie den Jungen behutsam zur Seite und warnte ihn vor der Gefährlichkeit seins Tuns. Nachdem der Junge kurz hysterisch aufschrie, aber dann doch seines Weges ging, dachte auch sie sich nichts dabei und ging ebenfalls weiter“, so die Polizei abschließend.

− sli

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