SV Saaldorf begrüßt den SV Dornach
Josef Rehrl vor Debüt als Bezirksliga-Coach: „Die Jungs brennen auf den Start“

26.07.2024 | Stand 26.07.2024, 15:17 Uhr |

Saaldorfs Alexander Deyl (rechts) – hier vor dem Angerer Angreifer Paul Walch an der Kugel – hat am 27. Juli mit seinen Kameraden zum Bezirksliga-Start den SV Dornach zu Gast. − Foto: Bittner

Mit einer ansprechenden Vorbereitung inklusive vier Erfolgen in vier Begegnungen haben die Fußballer des SV Saaldorf die Weichen für den Bezirksliga-Start gelegt. Im ersten Pflichtspiel erwartet die Elf von Neu-Übungsleiter Josef Rehrl am 27. Juli (14 Uhr) den Vorjahresdritten SV Dornach. Der SVS hatte die vergangene Spielzeit bekanntlich auf Rang 7 beendet.

„Jetzt kann’s richtig losgehen. Die Jungs brennen auf den Saisonstart“, betont der Coach. In der Trainingswoche ging’s dem Chefanweiser nochmal darum, an der Spritzigkeit und vor allem an der defensiven Stabilität zu arbeiten. „Das Offensivspiel läuft schon sehr gut. Das Selbstvertrauen ist bei jedem einzelnen Spieler vorhanden“, betont der Surheimer. Der SVS-Motor war insbesondere in den jüngsten beiden Testbegegnungen (8:1 gegen den SV Wals-Grünau II und 6:2 gegen den SC Anger) so richtig ins Rollen gekommen.

Dialoge finden immer absolut auf Augenhöhe statt

Nun möchte das Team auch einen erfolgreichen Auftakt gegen den SVD, gegen den die Saaldorfer auch das letzte Match der vergangenen Spielzeit bestritten hatten, hinlegen. Rehrl hat bei den Akteuren bereits einen guten Eindruck hinterlassen. „Das haut ganz gut hin. Er hat ja auch keine völlig unerfahrene Mannschaft vorgefunden. Viele verfügen ja doch schon über mehrere Jahre Bezirksligaerfahrung“, betont Felix Großschädl. Der neue Trainer habe zwar einen komplett anderen Stil als sein Vorgänger Pascal Ortner, dennoch finden die Dialoge immer absolut auf Augenhöhe statt. „Er hört zu, er nimmt auf. Er gibt aber auch sehr gute Anweisungen. Das macht das Ganze durchaus angenehm“, findet der Abwehrchef. Das Training sei zwar neu, jedoch sehr facettenreich. Auf dem Platz findet immer ein reger Austausch statt. Mit Paul Huber als spielendem „Co“ habe der Coach ohnehin einen an der Seite, der als Bindeglied zwischen Trainer und Mannschaft wunderbar fungieren und Impulse in die richtige Richtung geben kann. Aus diesem Grund war’s laut Großschädl für „Josef“, wie er von allen genannt werden möchte, nicht so schwer, in die Mannschaft hineinzufinden. „Die Resonanz von Spielern oder Zuschauern ist durchweg positiv“, betont der Defensiv-Routinier, der auch in der SVS-Abteilungsleitung aktiv ist. Der Abwehrspieler selbst war zwar in der Vorbereitung aus beruflichen Gründen eher noch weniger involviert. Im Team gab’s zudem auch einen kleinen Umbruch. Nach dem Karriereende von Top-Torjäger Michael Hauser und Simon Zebhauser übernimmt nun Bernhard Helminger das Kapitänsamt. Dahinter befinden sich noch zwei Mannschaftsführer, die zwischen 24 und 26 Jahre alt sind. „Hier war uns einfach wichtig, so ein bisschen den Generationswechsel mit einfließen zu lassen“, betont Großschädl. Mehrere SVS-Kicker kamen zudem aus der Jugend hervor. „Die müssen sich ihre Sporen allerdings erst noch in der zweiten Mannschaft verdienen“, stellt der Abwehrchef klar. Erfreulich ist zudem, dass mit Stefan Helminger ein Akteur in der Vorbereitung oft eingesetzt wurde. „Er bekommt da definitiv unser Vertrauen.“

Großschädl selbst geht inzwischen in seine zwölfte SVS-Spielzeit. „Es wird nicht leichter.“ Seine Situation ist allseits bekannt, dass er sich unter der Woche beruflich in München befindet und ansonsten so oft wie möglich – sofern es die Zeit zulässt – kicken möchte. Bislang gab’s in diesem Zusammenhang auch noch keine Schwierigkeiten mit dem neuen Coach. Ungereimtheiten werden ohnehin sofort angesprochen und entsprechend nach Lösungen gesucht.

Großschädl: „Wir sind breit genug aufgestellt“

Ein Einsatz des Defensivakteurs gegen Dornach ist hingegen noch fraglich, da er mehrere Tage lang etwas fiebrig war. „Wenn’s geht, geht’s. Und wenn’s nur eine Halbzeit ist, dann ist das eben so. Wir sind breit genug aufgestellt, um das zu kompensieren.“

Dass es zwischen dem SVS und den Dornachern torreich werden kann, hat die vergangene Saison gezeigt. Dem 4:4-Heimspektakel folgte ein 0:6 im Rückrundenmatch. „Die Niederlage im letzten Saisonspiel würde ich jetzt nicht allzu hoch hängen. Daheim haben wir wahrscheinlich unser bestes Spiel abgeliefert und sie trotzdem nicht schlagen können.“ Großschädl attestiert dem heutigen Gegner mitunter die stärkste Offensivqualität der Liga. In diesem Kontext spricht er vor allem den „pfeilschnellen“ Rechtsaußen Felix Partenfelder beziehungsweise den spielenden Co-Trainer Manuel Ring an („Der ist kaum vom Ball zu trennen“), der beim SVD mit Coach Sebastian Wastl (vorher TSV Trudering) für den sportlichen Bereich verantwortlich zeichnet.

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