Weiße Rauchschwaden steigen aus dem Lkw, farblose Flüssigkeit strömt von der Ladefläche, blutüberströmt liegen Verletzte am frühen Dienstagabend auf dem Reichenhaller Rathausplatz. Ein beißender Geruch liegt in der Luft. Wenig später schallt ein schnell näherkommendes Martinshorn zwischen den Häusern. Mit grünen Leibchen markiert, mit Klemmbrett und Stift bewaffnet macht sich die Kreisbrandinspektion bereit: Feuerwehren und Rotes Kreuz üben ein sogenanntes „Gefahrgutszenario“.