Tiere gerettet
Großbrand am Untersalzberg in Berchtesgaden: Stallgebäude brennt komplett ab

24.11.2024 | Stand 25.11.2024, 18:04 Uhr |

Rund 160 Einsatzkräfte der Feuerwehren verhinderten, dass die Flammen auf die angrenzenden Wohnhäuser übergriffen. − Foto: BRK BGL

Ein großer Feuerwehreinsatz fand am Sonntagmittag in Berchtesgaden statt. Im Stadel des Rennlehens, einem landwirtschaftlichen Anwesen am Rennweg am Untersalzberg, war ein Feuer ausgebrochen, wodurch das Stallgebäude komplett abbrannte.

  

Die Integrierte Leitstelle Traunstein schickte umgehend ein Großaufgebot von Feuerwehr, Rotem Kreuz, Polizei und Technischem Hilfswerk (THW) zum Einsatzort. Als die ersten Einsatzkräfte eintrafen, stand das landwirtschaftliche Gebäude bereits in Vollbrand. Eine von Weitem sichtbare Rauchsäule stieg auf. Sogar im Markt Berchtesgaden war Brandgeruch wahrzunehmen. Das Rote Kreuz untersuchte eine betroffene Person, ernsthaft verletzt wurde aber niemand. Alle Tiere im Stall konnten ins Freie gerettet werden, schreibt der BRK-Kreisverband in seinem Bericht.

Die rund 160 Einsatzkräfte der Feuerwehren verhinderten mit ihrem schnellen Einsatz, dass die Flammen auf die angrenzenden Wohnhäuser übergreifen konnten und brachten den Brand schnell unter Kontrolle. Die Feuerwehr ist mit Einsatzkräften aus Berchtesgaden samt Löschzügen Au und Maria Gern, Bischofswiesen, Schönau, Königssee und Marktschellenberg gefordert. Die Nachlöscharbeiten dauern noch an.

Polizei und Kripo Traunstein ermitteln



Das Berchtesgadener Rote Kreuz war anfangs mit beiden Rettungswagen und dem Notarzt sowie dem Einsatzleiter Rettungsdienst vor Ort, kümmerte sich um die Anwohner und sicherte die Löscharbeiten der Atemschutzträger ab. Wenig später wurden die Schnell-Einsatz-Gruppen (SEG) Transport der BRK-Bereitschaft Berchtesgaden und Bad Reichenhall nachgefordert, um den Regelrettungsdienst abzulösen, damit dieser wieder für reguläre Notfälle zur Verfügung stand. Insgesamt waren 20 Einsatzkräfte des Roten Kreuzes im Einsatz.

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Beamte der Berchtesgadener Polizei und des Kriminaldauerdienstes der Kripo Traunstein übernahmen vor Ort die Untersuchungen in dem Fall. Die Ermittlungen dauern noch an. Hinweise auf Brandstiftung gebe es keine. Der Schaden liegt laut Polizei im mittleren sechsstelligen Eurobereich.

− red

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