Das „Midnight Story Orchestra“ aus Nürnberg und Schauspieler Frank Strobelt haben das Drama „Faust“ neu aufbereitet, mit Strobelt als Rezitator in verschiedenen Rollen und im Zusammenspiel mit jazzig-rockigen Kommentaren von E-Gitarre, Vibraphon, Bass und Keyboards. Mit der Darbietungsform als „Hörspiel-Konzert“ erzählen die Künstler die Geschichte um den Wahrheitssucher Faust am Samstag, 21. September, in der Salzachhalle in Laufen neu.
„Die Botschaft hör‘ ich wohl, allein mir fehlt der Glaube!“ Wer sagt das, und in welchem Zusammenhang? „Der Worte sind genug gewechselt, lasst mich auch endlich Taten sehen!“ In welcher Situation erklingt dieser Satz, und wer fordert hier wen auf?
Die Fundgrube dieser griffigen Redewendungen ist das Drama „Faust“ von Johann Wolfgang von Goethe. Kaum ein literarischer Text ist so voller geflügelter Worte, wie dieses Alterswerk des Dichterfürsten. Durch die gesamte Handlung, mit ihren geistsprühenden Dialogen und tiefsinnigen Monologen („Da steh‘ ich nun, ich armer Tor, und bin so klug als wie zuvor.“), ackern meist nur Oberstufenschüler, Literaturstudenten und Bildungsbeflissene. Oder man genießt sie entspannt beim Besuch einer Theatervorstellung.
Das „Midnight Story Orchestra“ aus Nürnberg und Schauspieler Frank Strobelt haben das Drama neu aufbereitet, mit Strobelt als Rezitator in verschiedenen Rollen und im Zusammenspiel mit jazzig-rockigen Kommentaren von E-Gitarre, Vibraphon, Bass und Keyboards. Mit der Darbietungsform als „Hörspiel-Konzert“ erzählen die Künstler die Geschichte um den Wahrheitssucher Faust neu.
Wie kommt es zur Begegnung mit Mephisto, dem scharfzüngigen Zyniker? Wie (und warum) fädelt er zwischen dem alternden Gelehrten und dem blutjungen Gretchen eine Beziehung ein? Die Dramatik ist farbig und spannend, gewürzt mit Bonmots und skurrilen Szenen, wie dem Hokuspokus in der Hexenküche oder dem Tohuwabohu der Walpurgisnacht. Mit ihnen lockert der gewiefte Dichter die tragische Entwicklung der Handlung auf.
Das „Midnight Story Orchestra“, unter der Leitung von Andreas Wiersich und mit Frank Strobelt als sprechendem „Frontman“, schnürt ein Paket aus Rezitation, Gestik, Mimik und Musik. Die Herren aus Nürnberg wollen zeigen, wieviel Leben in dem Klassiker steckt. Unter dem Motto „Goethe mal anders“ präsentieren sie ihre Fassung des „Faust“ am Samstag, 21. September, um 20 Uhr in der Salzachhalle Laufen.
Karten gibt es im Vorverkauf unter: www.reservix.de oder telefonisch unter ✆ +49 76188849999, 08682/1258 oder 08654/49300.
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