Eigentlich sagt der Brauch, dass durch den Lärm der Goaßln die bösen Mächte des Winters vertrieben werden sollten. Es scheint, dass in Zeiten des Klimawandels diese Deutung nicht mehr ganz so zutrifft, musste doch das 49. Gebietspreisschnalzen auf grüner Wiese und bei strömendem Regen abgehalten werden.
Trotzdem hat das Goaßlschnalzen nichts von seiner Faszination verloren, wie die acht Jugend- und 22 Allgemeinpassen aus Saaldorf-Surheim und Freilassing bewiesen, die sich zum knallenden Wettstreit auf der Sillersdorfer Schnalzerwiese eingefunden hatten. Der Sieg und damit die begehrte „Wandergoaßl“ ging diesmal an die Pass Eichet I. Bei der Jugend hatte Sillersdorf die Nase vorn. Favorit Steinbrünning I scheiterte am nasskalten Wetter.