Ein freilaufender Hund ist kürzlich auf einer Flur, Umgebung Högl, in Anger erschossen worden. Die Beamten ermitteln gegen einen Jäger aus dem Landkreis Berchtesgadener Land.
Das bestätigt Peter Huber, Leiter der Polizeiinspektion Bad Reichhall. Der Jäger steht unter dem Verdacht, gegen das Tierschutzgesetz verstoßen zu haben. Die Tat soll sich in der Morgendämmerung ereignet haben. Weiter informiert Huber, dass „der Hund einer Frau aus Anger im Rahmen einer Jagdhandlung durch eine Schussabgabe getötet wurde“. Infolgedessen kam es zu einer Strafanzeige bei der Staatsanwaltschaft Traunstein. Die polizeilichen Ermittlungen erfolgen in Absprache mit dem sachleitenden Staatsanwalt der Staatsanwaltschaft Traunstein.
Bis zu drei Jahren Freiheitsstrafe möglich
Ebenfalls über den Vorfall informiert ist die untere Jagdbehörde im Landratsamt Berchtesgadener Land. Sie wird entsprechend über das Ergebnis des Ermittlungsverfahrens informiert, um weitergehende Maßnahmen prüfen zu können. Laut Tierschutzgesetz droht eine Freiheitsstrafe von bis zu drei Jahren oder eine Geldstrafe, wenn ein Wirbeltier mutwillig getötet oder gequält wird. Die Ermittlungen sind noch nicht abgeschlossen.
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