Mit großer Einsatzfreude ist dem FC Hammerau eine Überraschung in der Fußball-Kreisliga 2 gelungen. In einer packenden Partie besiegte der „Club“ den favorisierten SV Tüßling mit 4:2.
Die rund 150 Fans sahen eine ausgeglichene Anfangsphase. Die Hausherren starteten durchaus mutig und mit einigen Umstellungen gegen den klaren Favoriten. Den ersten Torschuss von Noah Wiesbacher fischte Torwart Lukas Schanzer aus dem Eck (14.). Der bittere Schock folgte drei Minuten später: Einen zu kurzen Befreiungsschlag von Schlussmann Florian Eichbauer knallte Nico Kastenhuber sehenswert aus 25 Metern volley in die Maschen. Die Hausherren-Elf von René Pessler ließ sich davon nicht beeindrucken und hielt weiter couragiert dagegen. Eichbauer zeichnete sich nun gegen den starken Nico Kastenhuber aus (25.). Bei einem Kopfball von Luca Steinbacher musste er dagegen nicht eingreifen, da der Ball über die Latte zischte (31.). Gegen Nico Kastenhuber packte er dann eine gekonnte Flugeinlage aus (41.).
„Club“ kommt in Durchgang zwei entschlossen aus der Kabine
Auch in Durchgang zwei kam der „Club“ entschlossen aus der Kabine. Zunächst entschärfte Schanzer einen Freistoß von Philip Hosp. Der Ball wurde schnell zurück in den Strafraum geflankt, und dort stocherte Kilian Höglauer die Kugel im Gewühl über die Linie – 1:1 (56.). Die Pessler-Crew legte sofort nach: Nach schönem Angriff über rechts setzte David Scheuerer das Leder an den Innenpfosten, von dem es ins Tor zur Führung sprang (58.).
Tüßling rennt an, findet jedoch keine Mittel
Nun entwickelte sich ein hitziges Gefecht. Tüßling rannte an, fand jedoch gegen aufopferungsvoll kämpfende Hammerauer keine Mittel. Auf der anderen Seite kombinierten sich Hosp und Wiesbacher durch die Abwehr – Schanzer parierte spektakulär (74.). Die folgende Ecke gelangte erneut zu Wiesbacher. Der Angreifer narrte Schanzer nahe der Grundlinie ins lange Eck zum 3:1 (75.). Die Gäste hatten unmittelbar danach die Chance, zu verkürzen, doch Eichbauer rettete stark (76.).
Kurz vor dem Schlusspfiff belohnte sich die Pessler-Elf mit dem vierten Streich. Hosp verwandelte vom Punkt zum 4:1 (90.+4). Das war’s allerdings noch nicht: Einen weiteren Strafstoß versenkte SVT-Spielertrainer Andreas Giglberger zum Endstand auf der anderen Seite (90+6).
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