In der jüngsten Gemeinderatsitzung hat Bürgermeister Thomas Gasser mitgeteilt, dass dies aufgrund kürzlich geänderter Förderrichtlinien nicht mehr möglich ist und auch die Suche nach anderen Fördermöglichkeiten für Fahrradstände erfolglos war. Deshalb wurde dem Gemeinderat vorgeschlagen, die Ständer und Bügel aus Haushaltsmitteln der Gemeinde zu finanzieren.
Das Bauamt hatte dazu im Vorfeld einen Gestaltungsvorschlag und einen Kostenvoranschlag von einem heimischen Metallgestaltungsbetrieb eingeholt, den Bauamtsleiterin Marianna Baumgartner dem Gemeinderat vorstellte. Demnach sollen zwei Typen von Ständern gefertigt und angebracht werden: an Hauswänden befestigte Bügel aus Holz und Dreistandbügel, die aus einem Metallrahmen mit Holzbügel bestehen. Sie sollen im Boden verschraubt oder verklebt werden.
Die Ständer sollen auf jeden Fall so gestaltet sein, dass die Fahrräder nicht beschädigt werden. Darauf wiesen mehrere Gemeinderäte in der Diskussion hin. Die festen Ständer sollen an Wänden ohne Schaufenster dort befestigt werden, wo die Straße etwas breiter ist, damit der Fußgängerverkehr durch die abgestellten Fahrräder nicht behindert wird, sagte Bürgermeister Gasser.
Anzahl und Standorte der Ständer noch fraglich
Die Gemeindeverwaltung hat auch einen Vorschlag für mögliche Standorte zur Anbringung der Ständer und Bügel vorgelegt, die bei den Gemeinderäten auf Zustimmung gestoßen ist. Jetzt müssen die Hausbesitzer und Geschäfte kontaktiert werden, denn zur Umsetzung muss deren Einverständnis vorliegen. Auch soll geprüft werden, ob an den Hauswänden bereits jetzt fest angebrachte Bügel wie beim Eine-Welt- Laden erhalten bleiben können. Darauf wies Gemeinderat Matthias Spiegelsberger (Grüne) hin.
Der Kostenvoranschlag für drei Standbügel und je nach Länge sechs beziehungsweise acht an den Wänden angebrachten Bügeln liegt zwischen rund 6000 bis 7000 Euro. Der Gemeinderat hat diesem Kostenrahmen zugestimmt. Die endgültige Anzahl und die Standorte können erst nach Absprache mit den Hausbewohnern festgelegt werden.
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