Die Bauarbeiten für den Erweiterungsneubau der Mittelschule in Freilassing (Landkreis Berchtesgadener Land), den sogenannten „Nordflügel“, sind gestartet.
Zuerst wird das Grundstück, auf dem sich aktuell teilweise der Pausenhof befindet, für die Baustelle vorbereitet. Es folgen nun mehrere Wochen mit Erdbau- und Kanalarbeiten, bevor im Herbst die Rohbauarbeiten beginnen.
Investition von 16 Mio. Euro – acht Mio. bekommt die Stadt zurück
„Der Stadtrat hat sich im letzten Jahr für eine Erweiterungsvariante entschieden, die einen optimalen Schulbetrieb für die nächsten Jahre mit mehr Schülerinnen und Schülern ermöglichen soll,“ erklärt Bürgermeister Markus Hiebl das Projekt in einer Pressemitteilung der Stadt. Prognostizierte Investitionssumme sind rund 15,9 Millionen Euro. Diesen Kosten stehen rund acht Mio. Euro an Förderungen entgegen, mit denen die Stadt – Stand heute – rechnet.
Bürgermeister: „Ein wichtiger Meilenstein“
„Die Mittelschule ist ein wichtiger Baustein für unsere heimischen Betriebe. Hier werden die Fachkräfte für unseren Wirtschaftsstandort, von Handwerk über Dienstleistungen bis hin zur Verwaltung, ausgebildet. Dass jetzt, nach intensiven Planungen, die Baumaßnahmen starten, ist auch für Freilassing als Schulstandort ein wichtiger Meilenstein“, so das Stadtoberhaupt.
Der Stadtrat hatte sich für einen Hybridbau entschieden. Die Erweiterung entsteht teilweise aus Beton und teilweise als Holzbau. Nicht nur deshalb erhält die Mittelschule eine Nachhaltigkeitszertifizierung, die der Schule den DGNB-Silber-Standard attestiert.
Bücherei und Kinderhort erreichbar
Die Stadtbücherei und der Kinderhort „Villa Kunterbunt“, die sich hinter der Mittelschule befinden, sind dauerhaft erreichbar. Ab September findet der Schulbetrieb regulär in den bereits bestehenden Gebäuden statt. Erst ab Herbst 2026 sollen die neuen Räume, die Platz für 24 Klassen bieten werden, bezogen werden.
Im Laufe der Bauzeit kann es zu Einschränkungen oder kurzzeitigen Sperrungen der Straße kommen, wenn beispielsweise der Kran aufgebaut wird oder große Materialien geliefert werden. „Auch Baulärm kann nicht gänzlich verhindert werden. Wir bitten daher um Verständnis für mögliche Unannehmlichkeiten“, teilt die Stadt abschließend mit.
− red
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