Drei Kinder, elf Damen und 42 Herren sind bei der 25. Auflage des Figei-Rennens des SK Berchtesgaden in der Watzmann-Grube an den Start gegangen. Den Organisatoren Hansi Rasp und Florian Siegmund gelang es, mit Freunden einen Riesenslalomkurs herzurichten und auszuflaggen, der den Teilnehmern hohes skifahrerisches Können abverlangte.
Die besten vier Damen lagen dabei nach Topabfahrten eng beieinander. Vorjahressiegerin Melissa Brandner musste sich dieses Mal der starken Allgäuerin Daniela Schneider (TSV Seeg) geschlagen geben. Ab Platz 5 klaffte sodann eine Lücke, gleichwohl sind alle, die den schwierigen Kurs gemeistert haben, sehr gute Skirennläufer. Die Balance auf den kurzen Skiern ist schließlich nicht leicht und wurde durch den tiefen Frühjahrsschnee noch deutlich erhöht. So blieben auch spektakuläre Stürze nicht aus, die jedoch recht glimpflich ausgingen.
Bei den Herren waren wieder einmal die drei Schnellsten aus St. Martin und Lofer das Maß der Dinge. Lediglich der Berchtesgadener Andreas Brandner kam als Vierter in die Nähe der starken Spezialisten aus Österreich. Vorjahressieger Thomas Volgger gewann auch dieses Mal. Doch auch die Berchtesgadener Buam zeigten hohes Können.
Eingeläutet wurde das Frühjahrsspektakel mit einem zünftigen Hoagascht im Watzmannhaus, in dem der Wirt Paul Verst beide Augen zudrückte und die Nachtruhe etwas verlängerte. Tags drauf wurde es dann ernst, da durch die Schneeschmelze die Abfahrtsstrecke recht tückisch war. Alle 56 Teilnehmer erreichten allerdings das Ziel, und so konnten die schnellste Dame und der beste Herr mit dem Lorbeerkranz gekrönt werden.
− pcw
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