Der EC Red Bull Salzburg musste sich zum Auftakt der Champions Hockey League gegen den schwedischen Meister Skellefteå AIK mit 3:4 geschlagen geben. Im zweiten Heimspiel machte es die Truppe von Headcoach Oliver David besser und bezwang den dänischen Titelträger SønderjyskE Vojens mit 6:2.
Ohne die Rekonvaleszenten Florian Baltram und Philipp Wimmer gerieten die Salzburger gegen Skellefteå in Rückstand. Zeb Forsfjäll traf mit einem platzierten Flachschuss (8.). Im Mittelabschnit hielten die Mozartstädter vor 2035 Fans dagegen und kamen im Powerplay zum Ausgleich. Peter Schneider traf mit einem wuchtigen Schlagschuss aus dem linken Bullykreis (25.). Mit einem Doppelschlag jeweils in Überzahl – Oskar Nilsson (27.) und Andreas Johnsson (28.) – holten die Schweden die Führung binnen 38 Sekunden zurück. Die Hausherren blieben jedoch dran und verkürzten wenig später, Thomas Raffl netzte im Powerplay per Direktabnahme aus dem Slot zum 2:3 ein (32.).
Johnson trifft nach schöner Einzelaktion zum 4:3 für die Gäste
Auch im letzten Drittel übernahmen anfangs die Gäste das Geschehen, doch beim ersten richtigen Salzburger Angriff zog Lucas Thaler aus spitzem Winkel ab und glich aus (44.). In der intensiven Schlussphase mit guten Szenen vor beiden Toren hatte Skellefteå das bessere Ende für sich, Johnson traf nach schöner Einzelaktion zum 4:3-Endstand der Gäste (58.).
Gegen Vojens hätten die Red Bulls vor 1891 Zuschauern nicht besser starten können. Nach exakt 58 Sekunden nahm Andrew Rowe vorm dänischen Tor Maß und versenkte die Scheibe mit seinem ersten Tor für die Salzburger zur frühen Führung im Netz. Zu Beginn des zweiten Abschnitts nutzten die Mozartstädter dann ihre Chancen sehr effizient und trafen innerhalb von etwas mehr als zwei Minuten gleich dreimal im Powerplay. Dennis Robertson (21.), Rowe, der den Doppelpack fixierte (22.) sowie Peter Schneider (23.) sorgten für eine komfortable 4:0-Führung. Danach hatten die Dänen eine starke Phase, scheiterten jedoch ein ums andere Mal an Goalie David Kickert. Salzburg blieb dran, und Mario Huber verwertete ein schönes Zuspiel von Nash Nienhuis per Schlagschuss am Pfosten zum 5:0 (35.).
Thaler setzt die Scheibe sehenswert unter die Querstange
Im Schlussdrittel verkürzten die Gäste nach einem Treffer von Nikolaj Krag Christensen zunächst auf 1:5 (42.). Die Red Bulls hatten jedoch die Antwort, Thaler zog ansatzlos aus der Distanz ab und setzte die Scheibe sehenswert unter die Querstange (46.). Die Begegnung blieb bis zum Schluss schnell und ausgeglichen, wobei die Red Bulls fast nichts mehr anbrennen ließen. Lediglich in der Schlussminute betrieben die Dänen durch Alexander Wiklund im Powerplay noch einmal Ergebniskosmetik. Das änderte am 6:2-Erfolg der Gastgeber jedoch nichts mehr.
− red
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