Zu einem schweren Unfall mit drei beteiligten Autos ist es am Donnerstagnachmittag auf der B21 zwischen Schneizlreuth und Fronau auf Höhe Ulrichsholz (Landkreis Berchtesgadener Land) gekommen. Dabei wurden drei Personen schwer verletzt.
Gegen 16 Uhr geriet die 77-jährige Fahrerin eines Audis aus Unterjettenberg kommend auf gerader Strecke nach links auf die Gegenfahrbahn und kollidierte hierbei frontal mit dem entgegenkommenden Hyundai einer 53-jährigen Fahrerin. Das berichtet die Bad Reichenhaller Polizei. Der Hyundai wurde auf die Leitplanke geschoben, im weiteren Verlauf kollidierte der Audi mit einem entgegenkommenden Volvo eines 57-jährigen Fahrers. Der Volvo-Fahrer sowie dessen Beifahrer blieben unverletzt.
In Auto eingeklemmt
Die Hyundai-Fahrerin wurde jedoch in ihrem Fahrzeug eingeklemmt und musste durch die Feuerwehr mit schwerem Gerät geborgen werden. Sie erlitt schwere Verletzungen. Die Audi-Fahrerin sowie ihr 83-jähriger Beifahrer wurden bei dem Unfall ebenfalls schwer verletzt.
Die Verletzten wurden vor Ort durch Ersthelfer, vier Rettungswägen, sowie den Rettungskräften von Feuerwehr, einer Rettungshubschrauberbesatzung und drei Notärzten erstversorgt. Nach Rücksprache mit der zuständigen Staatsanwaltschaft Traunstein, wurde ein Gutachter zur Unfallstelle hinzugezogen.
Während der Rettungsmaßnahmen, Beweissicherung und Bergung der Fahrzeuge war die B 21 für mehrere Stunden komplett gesperrt. Aufgrund des starken Ausflugs- und Reiseverkehrs kam es zu erheblichen Rückstauungen durch das sogenannte Kleine Deutsche Eck.
Die Feuerwehr Schneizlreuth und Bad Reichenhall kümmerten sich um die technische Rettung, leuchtete die Einsatzstelle aus, sicherte die Unfallstelle ab und stelle den Brandschutz sicher.
Die Ermittlungen zum Unfallhergang wurden durch Beamte der Polizeiinspektion Bad Reichenhall mit der Unterstützung von Kollegen der Polizeiinspektion Traunstein vor Ort aufgenommen.
− lai/pv
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