Während es vor gut einer Woche noch hieß, dass die vierte und damit letzte Ausbauphase der Reichenhaller Straße ab März starten wird, geht es jetzt doch schneller: Bereits am Donnerstag, 29. Februar, wird die Straße im Laufe des Tages für den Verkehr gesperrt. Im Sommer ist es dann endgültig geschafft und der Straßenausbau abgeschlossen.
Wie die Stadt in einer Pressemitteilung berichtet, wurden Mitte Februar die Anwohner bei einem Vor-Ort-Termin an der Reichenhaller Straße auf den neuesten Stand der Planungen gebracht. Mehrere Anregungen der Bürgerinnen und Bürger werden nun bestmöglich umgesetzt, damit die Baustelle im Interesse der Anwohner und so schnell wie möglich durchgeführt werden kann, erklärt die Stadtverwaltung und bedankt sich in diesem Zuge ausdrücklich bei den Anwohnern für das entgegengebrachte Verständnis.
Ab Donnerstag, 29. Februar, wird die Reichenhaller Straße zwischen der Teisenbergstraße und der Dachsteinstraße nicht befahrbar sein. Die Umleitung erfolgt – wie während der bereits abgeschlossenen Phasen – wieder über die B20. Im Ausbaubereich wird der bestehende Straßenbelag und Gehweg abgefräst und zurückgebaut. Der alte Mischwasserkanal wird abschnittsweise zurückgebaut und durch einen neuen Kanal ersetzt.
Für das Abwasser werden keine Einschränkungen entstehen, da dieses während der Bauzeit umgeleitet wird. Die Straßenentwässerung wird im Zuge der Ausbaumaßnahme vom Kanal abgetrennt, um das Kanalsystem zu entlasten. Parallel dazu erfolgt der Ausbau der Hauptwasserleitung. Die Hausanschlüsse werden in Abstimmung mit den Eigentümern bzw. Mietern erfolgen. Genauere Informationen hierzu werden von den Stadtwerken Freilassing an die betroffenen Anlieger in der Reichenhaller Straße noch ausgegeben.
Weitere Infrastrukturmaßnahmen, Straßenbeleuchtung, Telekommunikation und Breitbandversorgung werden hergestellt, verlegt oder erneuert. Die Leerrohre für einen späteren Glasfasereinzug werden in Abstimmung mit den betroffenen Anliegern etwa 50 Zentimeter in die Grundstücke gelegt. Es entstehen hierbei keine Kosten für die Grundstückseigentümer.
Der Straßenbau beinhaltet neben der Neuasphaltierung des Straßenkörpers auch eine Pflasterung der Gehwege und der Herstellung eines Fahrradschutzstreifens auf der Fahrbahn.
− red
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