In Widersprüche verwickelten sich zwei Ukrainer, die eine Streife der Grenzpolizei Piding am Freitagvormittag auf der A8 in Fahrtrichtung München an der Anschlussstelle Piding kontrollierte. Der 41-Jährige und die 36-Jährige waren in einem Pkw mit tschechischer Zulassung unterwegs und unmittelbar vorher über den Grenzübergang eingereist.
Auf Verlangen händigten die zwei Insassen ihre Dokumente aus. Im Gespräch mit den Beamten verwickelten sie sich jedoch derartig in Widersprüche, dass letztere den Pkw durchsuchten. Dabei fanden sie Diebesgut in Form von Kleidungsstücken und Modeartikeln, etlichen losen Verkaufsetiketten sowie „Diebstahlwerkzeug“ wie eine Kneifzange, einen Entferner von Sicherungen und eine präparierte Handtasche.
Wie die Grenzpolizei berichtet, lag der Verdacht nahe, dass das Diebesgut aus einem in Salzburg ansässigen Outlet stammen könnte. Sie informierte die dortigen Kollegen, deren Ermittlungen den Verdacht bestätigten. Es sei von einem Gesamtschaden im mittleren vierstelligen Bereich auszugehen. Nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft Traunstein wurden gegen die Personen Ermittlungsverfahren eingeleitet. Dieses läuft. Im Anschluss an die polizeiliche Sachbearbeitung und einer erkennungsdienstlichen Behandlung wurden sie wieder auf freien Fuß entlassen. Das Diebesgut wurde sichergestellt.
− red
