Es ist mal wieder „das alte Lied“, bemängelte Bürgermeister Johann Krichenbauer am Dienstag im Bauausschuss das Vorgehen einiger Gemeindebürger: „Bevor nachgefragt wird, schreibt man erst mal. Das ist schade, weil es viel Unruhe reinbringt.“ Der Sachverhalt: Auf der Kirchenwiese in Gendorf möchte die Gemeinde ein kleines Hackschnitzelheizwerk errichten, um damit die Schule, den Neubau, den Hort, die Turnhalle, den Kindergarten St. Hedwig, die Krippe sowie die ehemalige Hinterberger-Wohnanlage zu beheizen. Beschwert haben sich Bürger bei Verwaltung und Gemeinderäten, warum dort ein „Mega-Werk“ oder gar ein Atomkraftwerk hingesetzt wird. Am Ende wird die Anlage aber laut dem Rathauschef aber nicht viel größer als eine Doppelgarage. „Es wird alles gar nicht auffallen“, ist Krichenbauer überzeugt. Und: Entsprechend mehr Platz bleibt im Keller des neu zu bauenden Kinderhorts, wo ursprünglich eine Pelletsheizung angedacht war.