2:3 nach 0:3
„Sehr guter Auftritt“: Wacker-Coach Berg nach Testspielniederlage gegen Ried dennoch zufrieden

21.06.2024 | Stand 21.06.2024, 19:00 Uhr |

Burghausens Artur Andreichyk versucht im Testduell den Rieder 1:0-Torschützen Ante Bajic (rechts) auszuspielen.

Regionalligist SV Wacker Burghausen hat sich im ersten Testduell knapp geschlagen geben müssen. Gegen den österreichischen Zweitligisten SV Ried gab’s am Freitagnachmittag in der Guntamatic Arena in Peuerbach eine 2:3-Niederlage. Dennoch war Trainer Robert Berg positiv gestimmt. „Ich denke, es war ein sehr guter Auftritt von uns.“ Alle 22 mitgereisten Spieler waren im Einsatz.

Nach elf Minuten gingen die Hausherren in Front: Lumor Agbenyenu flankte von links in den Strafraum, dort setzte sich Ante Bajic durch – 1:0. Beteiligt am Treffer war auch Saliou Sané, der in der vergangenen Saison noch für Wackers Ligakonkurrenten Würzburger Kickers aufgelaufen war und die Kugel im Mittelfeld behauptet hatte. Nach rund einer halben Stunde kamen auch die Gäste durch Christopher Bibaku gefährlich vors Tor. Den Volleyschuss des Franzosen parierte Goalie Felix Wimmer stark.

Beide Coaches wechselten kräftig durch. Kurz nach Wiederanpfiff bauten die Rieder, bei denen der Tittmoninger Eduard Buxmann als „Co“ arbeitet, die Führung aus. David Berger brachte das runde Leder wenige Meter vor dem Kasten volley unter (48.). Zehn Zeigerumdrehungen später sorgte Nikki Havenaar für das 3:0, der nach Ecke mittels platziertem Kopfball einnetzte. „Ried war extrem effektiv, da hat man die Qualität gemerkt“, erklärt Berg. „Extrem positiv ist, dass wir dann fast noch zurückgekommen sind.“ In der 85. Minute brachte Niklas Doll eine Ecke von links auf den kurzen Pfosten, wo Lukas Adamhuber goldrichtig stand. Und eine Minute vor dem regulären Ende war Tobias Duxner nach schöner Doll-Vorarbeit erfolgreich. „Das zeigt, dass wir körperlich gut gearbeitet haben“, so der Wacker-Coach. Für den Ausgleich reichte es jedoch nicht mehr. Letztendlich sei es ein gerechtes Ergebnis, „Ried war insgesamt einfach ein Ticken besser und abgezockter“, so Berg, der mit seiner Mannschaft im kollektiv zufrieden war.

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