Die Industriegemeinde hat eine Café-Tradition, auch wenn das weithin schon in Vergessenheit geraten ist. Die erste Gaststätte dieser Art, das Café „Zur Linde“, eröffnete im Jahr 1951 und hatte bis 1959 Bestand. Das Café wurde in dem Gebäude am Kustererberg eingerichtet, das früher gegenüber den jetzigen Pfarrhausgaragen stand – dort, wo jetzt eine Tafel an Adolph Kolping, den Gründer der Kolpingfamilie, erinnert. Die um 1900 gepflanzte Linde unterhalb der Kirche St. Johann steht immer noch. Die Daten zur Burgkirchner Café-Tradition hat unlängst Heimatforscher Alois Remmelberger im Staatsarchiv München herausgesucht.