Infos über die Gefahr der Sonne
UV-Index-Tafeln in Altötting, Marktl und Perach aufgestellt

19.07.2024 | Stand 19.07.2024, 16:00 Uhr |

Sowohl analog als auch digital kann die maximale UV-Belastung mithilfe der Tafel abgelesen werden. Auf das Projekt „Watch out“ aufmerksam gemacht haben (von links) Michael Prostmeier (kaufmännischer Vorstand InnKlinikum), Dr. Franz Schuhbeck (Leiter Gesundheitsamt Altötting), Carina A. Jung (Arbeitsgemeinschaft Dermatologische Prävention e.V.) und Dr. Kristin Sutter-Urbanke (Gesundheitsamt Altötting). − Foto: Landratsamt Altötting

Ob auf dem Schulhof, beim Sport oder bei der Erholung im Freien: Die krebserregende UV-Strahlung der Sonne trifft uns überall. So wichtig Bewegung und frische Luft sind, so notwendig ist auch der angemessene Sonnenschutz.

Die Arbeitsgemeinschaft Dermatologische Prävention (ADP) hat deshalb zusammen mit der Deutschen Krebshilfe und der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) das Projekt „Watch out“ ins Leben gerufen.

Standorte sind InnKlinikum Altötting und zwei Badeseen



Das Ziel: schnell und unkompliziert auf die Gefahr der Sonne und die richtigen Schutzmaßnahmen hinweisen. Das Gesundheitsamt Altötting unterstützt das Projekt, indem kürzlich im Landkreis Altötting am Peracher und Marktler Badesee sowie vor dem InnKlinikum Altötting drei Tafeln aufgestellt wurden, die jeweils auf den tagesaktuellen UV-Höchstwert hinweisen.

Der QR-Code auf der UV-Index-Tafel führt per Smartphone auf eine Projekt-Microsite, die direkt auf Daten des Deutschen Wetterdienstes und des Bundesamts für Strahlenschutz zugreift und die für den jeweiligen Tag und Standort vorhergesagte maximale UV-Belastung anzeigt sowie auf adäquate Schutzmaßnahmen hinweist. Alle drei Standorte im Landkreis Altötting (Perach, Marktl, Altötting) sind auf der Internetseite des Projekts erfasst.

UV-Index und empfohlene Schutzmaßnahmen



Der tagesaktuelle UV-Höchstwert kann zudem durch Positionierung eines Magnetpfeils auf dem entsprechenden Feld der Tafel angezeigt werden. So können auch ohne Smartphone der UV-Index und die empfohlenen Schutzmaßnahmen abgelesen werden.

Der Leiter des Gesundheitsamtes, Dr. Franz Schuhbeck, dazu: „Leider werden jedes Jahr in Deutschland über 300000 Menschen mit der Diagnose Hautkrebs konfrontiert. Wir hoffen, dass wir mit dem Aufstellen der Tafeln einen Beitrag leisten können, um die Menschen für die Gefahren der UV-Strahlung sensibilisieren zu können.“

− red



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