An sich hat der Abschied von Pfarrer Torsten Fecke aus Burghausen zum 1. März nichts mit dem neuen Stellenplan der evangelischen Landeskirche zu tun − aber indirekt doch. Die Kirche hat jüngst die Zahl der Stellen für evangelische Pfarrer in Burghausen von zwei auf 1,5 reduziert. In der Kirchengemeinde in Töging und Neumarkt-St. Veit gibt es nun anstatt zwei nur noch eine Pfarrstelle. Ansonsten ist die Zahl der Geistlichen, die im Landkreis Altötting eingesetzt werden dürfen, gleich geblieben. Wegen des Landesstellenplans hätte Torsten Fecke, Burghausens zweiter evangelischer Pfarrer neben Dr. Diethard Buchstädt, allerdings die Salzachstadt nicht verlassen müssen. Seine Stelle hätte Bestandsschutz gehabt. Den 61-Jährigen reizte es allerdings, in seinen verbleibenden sechs Berufsjahren noch einmal neue Akzente zu setzen.