Aufregung hat am Mittwochabend in der Bonifatiusstraße in Neuötting (Landkreis Altötting) geherrscht: Gegen 19.20 Uhr rückten Einsatzfahrzeuge von Feuerwehr, Polizei und Rettungsdienst an, weil aus dem Keller eines Hauses Rauch quoll.
Der Hausbesitzer hatte die Integrierte Leitstelle Traunstein angerufen, die wiederum die Einsatzkräfte alarmierte: Im ganzen Haus hatten die Rauchmelder angeschlagen, der aus dem Untergeschoss aufsteigende Rauch war deutlich zu sehen, so dass man zunächst von einem Brand ausging. Nach einer ersten Erkundung durch die mit 23 Kräften und sechs Einsatzfahrzeuge vertretene Freiwillige Feuerwehr Neuötting stellte sich heraus, dass dem Qualm kein Brand zu Grunde lag, sondern dass es ein elektrisches Problem am Speicher einer Photovoltaikanlage gegeben hatte. Das Haus wurde mit einem Überdrucklüfter der Feuerwehr wieder rauchfrei gemacht. Zu Grunde lag wohl ein technischer Defekt. Niemand wurde verletzt, auch ein Sachschaden trat nicht auf.
Unterdessen hat die Polizei zum Brand einer Holzlagerhalle am Hergraben am Sonntagnachmittag (der Anzeiger berichtete) mit geschätzt rund 30.000 Euro Schaden noch keine neuen Erkenntnisse. Eine Brandstiftung nach wie vor nicht ausgeschlossen. "Wir ermitteln in alle Richtungen", sagte ein Beamter der Inspektion Altötting gestern auf Nachfrage der Heimatzeitung.
− afb
