Riesiges Glück hatte ein Bauer in Marktlberg am frühen Mittwochnachmittag: Ein Blitz entlud sich bei dem Gewitter über dem Inntal – und der schlug ins Dach des Stadels in Tannöd ein. Einige Dachziegel zerbarsten, aber es brach kein Feuer aus.
Die meisten der alarmierten Feuerwehrkräfte aus Marktl, Marktlberg und Neuötting konnten unverrichteter Dinge wieder abfahren, es war kein Löscheinsatz nötig.
Der Stadel dient als Heuboden, erst letzte Woche war Winterfutter für die Kühe eingebracht worden, die im "Erdgeschoss" stehen. Nebenan wird das Stroh in Ballen gelagert. Wenn es ein Feuer gegeben hätte, wäre die Gefahr eines Großbrandes gegeben gewesen.
Der Bauer selbst war bei dem Gewitter keine 20 Meter von der Blitzeinschlagstelle entfernt gewesen. Er wollte gerade das Fahrsilo abdecken, weil es leicht zu regnen begonnen hatte. Und der Altbauer erinnerte gegenüber dem Reporter der Heimatzeitung, dass vor 40 Jahren der Blitz schon einmal in den Stadel eingeschlagen hatte – auch damals ohne größeren Schaden.
− mk