Burghausen
Nachhaltigkeit wird gefördert

Stadt unterstützt bei Bauvorhaben – Neue Förderprogramme

15.03.2023 | Stand 17.09.2023, 0:57 Uhr

Arbeiten für die Dachdämmungist einer von vielen Punkten, die dazu beitragen sollen, dass die Stadt ihre hochgesetzten Umweltziele bis zum Jahre 2035 erreichen kann. −Foto: Stadt Burghausen

Der Stadt Burghausen sind Nachhaltigkeit und Umweltschutz sehr wichtig. Die Kommune hat sich selbst deswegen große Ziele gesteckt, die sie bis 2035 erreichen will. Aber nicht nur die Stadtverwaltung muss ihren Teil beitragen, auch die Bürger sollen sich für eine nachhaltigere Zukunft einbringen. Um es den Burghausern einfacher zu machen, unterstützt die Stadt nachhaltige und energieeffiziente Bauvorhaben. Dafür gibt es bei der Stadt eine Energieberatung und zahlreiche Förderprogramme.
In den letzten Monaten sind neue städtische Förderprogramme dazu gekommen. Drei davon sind aus Sicht der städtischen Energieberaterin Gertrud Noll besonders wichtig, da mit ihnen sehr viel Energie und CO2 gespart werden kann: die Förderung der Holzbauweise, für Dachbegrünung und verbesserte Wärmedämmung. Dabei können Fördersummen von über 20000 Euro pro Gebäude beantragt werden.
Holz ist ein klimaverträglicher und nachhaltiger Baustoff, der, anders als die meisten Baustoffe, kein CO2 freisetzt. Weniger CO2 zu verbrauchen ist auch das Ziel einer besseren Wärmedämmung; nebenbei lässt sich damit Geld sparen, da weniger geheizt werden muss. Damit Städte auch in Zukunft lebenswert bleiben, müssen Maßnahmen ergriffen werden, zum Beispiel wesentlich mehr Pflanzen in stark bebauten Bereichen. Eine Dachbegrünung ist deswegen eine gute Möglichkeit, das Klima in Städten zu verbessern. Noch dazu fördern mehr Grünflächen in der Stadt die Artenvielfalt und die Pflanzen speichern zusätzlich CO2. Die Förderung der Dachbegrünung und der Wärmedämmung ist nur für private Haushalte möglich, für die Holzbauweise können auch Unternehmer und Dienstleister die Förderung beantragen.
Die Stadt Burghausen unterstützt noch viele weitere Maßnahmen, zum Beispiel die Durchführung von Schallschutzmaßnahmen oder das Förderprogramm Innovative Energiesparmaßnahmen. Dazu gehören zum Beispiel PV-Batteriespeichersysteme, Balkonkraftwerke oder das bidirektionale Laden von E-Fahrzeugen. Die Stadt arbeitet außerdem eng mit dem Verein Energieberatung Inn-Salzach e. V. (EBIS) zusammen, der sich um Förderungen für Solarkollektorenanlagen kümmert.
Genauere Informationen gibt es unter www.burghausen.de unter Umwelt und Energie Förderprogramme. Man kann sich auch bei der städtischen Energieberaterin Gertrud Noll, ✆ 08677/ 887310, oder per E-Mail an gertrud.noll@burghausen.de, informieren. Die Energieberatung findet wöchentlich Montagvormittag im Rathaus und Montagnachmittag im Bürgerhaus statt.