Nach der Regenpause – das am vergangenen Samstag angesetzte Heimspiel gegen den SV Miesbach fiel den Platzverhältnissen im baierl + demmelhuber Stadion am Wasserschloss zum Opfer – geht’s für den FC Töging am Freitag, 20. September, mit dem Auswärtsspiel beim TSV Bad Endorf weiter. Anpfiff der Partie des 10. Spieltags der Fußball Bezirksliga Ost ist um 19 Uhr am „alten“ Sportplatz am Ströbinger Hang.
Der Innstadt-Klub möchte in die Erfolgsspur zurückfinden, nachdem es zuletzt nicht mehr klappen wollte. Von den jüngsten sechs Spielen hat die Truppe von Markus Leipholz nur eines gewonnen (5:1 gegen den TuS Raubling), dazu kamen ein Unentschieden (3:3 gegen TSV Zorneding) und vier Niederlagen gegen SV Dornach (0:2), TSV Siegsdorf (0:1), TuS Holzkirchen (0:1) und TSV Fridolfing (0:3). Fazit: Der FC hat nach acht Spielen acht Punkte, das ist deutlich zu wenig und reicht aktuell gerade mal dafür, nicht unter den Strich zu rutschen. Unmittelbar hinter Töging beginnt die Relegationszone, und da liegt punktgleich der Aufsteiger Zorneding.
Kurort-Team kam als Kreisliga-1-Meister nach oben
Auch der Gegner von heute ist neu in der Liga, die Kicker aus dem Luftkurort sind als Meister der Kreisliga 1 nach oben gekommen und liegen mit einem Zähler Vorsprung (ein Spiel weniger) unmittelbar vor den Tögingern. Soll heißen: Der Auftritt in Endorf wird als wegweisend angesehen, bei einer weiteren Niederlage wird es schwer, den Weg aus dem Keller zu finden. Denn nach der Endorf-Aufgabe warten mit dem SV Saaldorf und dem FC Langengeisling zwei Gegner „von oben“, dann folgt das Inn/Salzach-Derby gegen den TSV Peterskirchen. Und: Mitten in diese Serie könnte noch das Nachholspiel gegen Miesbach (aktuell Vierter) eingeschoben werden. Leipholz bangt noch um einige Spieler, denn sein Team hat eine Grippewelle heimgesucht. Betroffen waren Maksim Moor, Alexander Huber, Paul Meyer und Alexander Hofer. Dazu fehlt weiterhin Julian Scherer, der noch an den Folgen einer Sprunggelenksverletzung leidet. „Das wird mindestens noch zwei Wochen dauern“, so Leipholz, der festhält, dass man sich in den vergangenen Wochen zu oft selbst geschlagen hat. „Zu viele Fehler in der Defensive, dazu fehlende Durchschlagskraft vor dem Tor“, bemängelt der Übungsleiter.
„Mit dieser Mannschaft ist deutlich mehr möglich“
„Mit dieser Mannschaft ist deutlich mehr möglich, aber nur wenn jeder immer an die Leistungsgrenze geht. Und das sehe ich nicht immer bei jedem. Nicht im Training und nicht im Spiel“, kritisiert er die Einstellung von Einzelnen, nennt aber keinen Namen.
Nicht weniger als vier Partien der Bezirksliga Ost werden bereits am Freitag absolviert, darunter – neben dem Spiel in Endorf – ein weiteres Inn/Salzach-Duell: Der TSV Peterskirchen (13. Rang) ist ab 19.30 Uhr bestrebt, beim punktgleichen Tabellennachbarn TuS Raubling (14.) möglichst dreifach zu punkten und den Sprung aus der Relegationszone zu schaffen.
Winklmaier-Elf dann gleich am Dienstag in Ampfing
Die Peterskirchner, deren jüngster Auftritt gegen Saaldorf ebenso dem Dauerregen zum Opfer fiel wie das Raublinger Gastspiel in Dornach, starten im Inntalstadion in eine englische Woche, denn bereits am kommenden Dienstag (24. September/19.30 Uhr) steht das Wiederholungsspiel beim TSV Ampfing auf dem Programm. Am Sonntag, 29. September (15 Uhr), also zu einer für die Daniel-Winklmaier-Truppe eher ungewöhnlichen Anstoßzeit, kommt es dann zur Heimvorstellung im Mörntal-Stadion gegen den FC Langengeisling. In Peterskirchen sieht man den Stress positiv: drei Chancen, um Punkte gegen den Abstieg zu machen!
− cze
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