Still und leise ist beim SV Erlbach das Fußballjahr 2024 zu Ende gegangen. Nach dem Spektakel vor fast 1000 Zuschauer gegen den TSV 1860 München II folgten zwei Absagen. Sowohl in Landsberg als auch am Samstag gegen Nördlingen konnte witterungsbedingt nicht mehr gespielt werden.
Somit kann man sich im Holzland nach dem erfolgreichsten Jahr in der Geschichte des SVE mit der Meisterschaft in der Bayernliga in Ruhe auf die kommende Rückrunde vorbereiten. Zwischendurch steht noch ein Hallenauftritt an, traditionell beim Teamsport-Hofbauer Cup in Simbach am 4. Januar.
Doch die Verantwortlichen in Erlbach sind auch in der Winterpause nicht untätig und können einen Neuzugang vermelden. Vom Landkreisrivalen TSV Kastl wechselt Pascal Linhart nach Erlbach. Spekuliert wurde über den Transfer schon eine ganze Zeit, nun ist es offiziell, letzte Woche traf die Freigabe aus Kastl ein.
81 von 85 Spiele absolviert
Linhart, ein Innenverteidiger, gehört zu den absoluten Aktivposten beim Tabellenzehnten der Landesliga Südost und stand in den letzten zweieinhalb Jahren in 85 möglichen Partien 81 mal auf dem Platz. Vorher spielte der hochaufgeschossene Abwehrmann beim SV Mehring in der Kreisliga, seine sportlichen Wurzeln liegen beim SV Wacker Burghausen.
„Ich habe mich vor der Saison schon mit einem Wechsel nach Erlbach beschäftigt“, bestätigt Linhart, „dann aber zumindest bis zum Winter in Kastl zugesagt. Nun ist der richtige Zeitpunkt für den Wechsel gekommen. Die Tabellensituation ist sehr gut, ich habe den Ansporn oben mitzuspielen und möchte dazulernen“, meint der Burghauser über seine sportlichen Ziele. „Und natürlich will ich irgendwann Stammspieler werden und immer spielen. Ich kenne einige der Spieler dort und habe auch schon mehrfach zugeschaut. Mit Lukas Lechner und Hans Grabmeier bin ich schon länger im Kontakt, im Grunde seit meiner Zeit in Mehring“.
„Es freut uns sehr, dass der Wechsel nun geklappt hat. Pascal Linhart ist ein sehr ehrgeiziger Spieler aus der Region, der konstant gute Leistungen zeigt. Seine Entscheidung im Sommer konnten wir nachvollziehen und der Kontakt ist auch nie abgerissen“, sagt Erlbachs sportlicher Leiter Christoph Huber. „Wir wollten auf der Position nochmal nachlegen. Jakob Vogl ist mit einer Knieverletzung länger ausgefallen und steigt in der Vorbereitung langsam und vorsichtig wieder ins Training ein, Jonah Ramstetter hat eine Fußballpause eingelegt. So haben wir hier einfach Handlungsbedarf gesehen.“
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