Die Kläranlage bereitet dem Gemeinderat zunehmend Sorgen. Die Erlaubnis für den Betrieb der Kläranlage läuft 2027 ab. Bürgermeister Georg Eder sagte in der jüngsten Gemeinderatssitzung: „Wir müssen hier etwas tun. Ich möchte nicht plötzlich dastehen und keine Lösung für das Problem haben.“
Die Anlage befindet sich im Rückstaugebiet des Inns. Eventuell könnte das Peracher Klärwasser durch eine Rohrleitung nach Neuötting gepumpt werden. Gemeinderat Johann Binder meinte: „Es liegen viele der Kläranlagen am Inn. Eine Kläranlage hat doch andere Grundlagen als die Wasserversorgung.“
Förderung für Leitungsbau von 200 Euro pro Meter
Laut Bürgermeister gebe es eine Förderung für den Leitungsbau von 200 Euro pro Meter. Er sprach von einer Fördersumme von rund einer Million Euro. Mit Neuötting, Altötting und Winhöring habe er sich bereits besprochen, sagte der Bürgermeister: „Wir dürften maximal zehn Liter pro Sekunde in die Anlage nach Neuötting schicken.“ Der Gemeinderat entschied sich einstimmig für die Erstellung einer Machbarkeitsstudie.
Für die Planung und Umsetzung der Kanalerschließung im Gewerbegebiet Allmannsberg für Parzelle 10 wurde ein Honorarangebot mit Baukostenschätzung eingeholt. Da die Roland Richter Ingenieur GmbH bereits mit der Planung zur Umsetzung der Hangwassermaßnahmen „Starkregenabfluss Westerndorf/Perach“ über das Büro „cfLab GmbH“ betraut ist und die Abwassersituation ebenfalls davon betroffen ist, wurde nur ein Angebot von der Roland Richter Ingenieur GmbH eingeholt.
Der Gemeinderat beschloss, diesem Büro den Auftrag zur Planung und Umsetzung der Kanalerschließung im Gewerbegebiet Allmannsberg zu erteilen.
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