Letztes Saisonheimspiel
„Haben momentan eine schlechte Phase“: SV Erlbach möchte gegen Schwaben Augsburg den Sack zumachen

19.05.2023 | Stand 16.09.2023, 21:55 Uhr

Levin Ramstetter und der SV Erlbach wollen im letzten Saison-Heimspiel gegen Schwaben Augsburg Zählbares holen. −Foto: Butzhammer

Zum letzten Mal Heimrecht in der laufenden Saison hat Freitag, 19. Mai, der SV Erlbach. Am 33. Spieltag der Fußball-Bayernliga Süd erwartet der mit 40 Zählern auf Platz 13 geführte Holzlandverein den TSV Schwaben Augsburg, der zehn Punkte mehr hat und als sorgenfreier Achter anreist. Anpfiff in der Holzbau Grübl Arena ist um 19.30 Uhr.

Zwischenzeitlich hatte der SVE trügerische zehn Punkte Vorsprung vor Relegationsplatz 14. Dies schien beruhigend im Streben nach dem Klassenerhalt. Dass man nun mit nur noch drei Zählern Luft in den vorletzten Spieltag geht und mit einem Auge auf die Gruppe Nord schauen muss (der bessere 14. der beiden Gruppen bleibt drin), wollte man eigentlich vermeiden. Auch wenn der Blick in die Parallelstaffel keinen Anlass zur Beunruhigung gibt, da der Nord-14. SpVgg Bayern Hof fünf Punkte weniger und dazu das deutlich schlechtere Torverhältnis hat, will man diesem Vergleich aus dem Weg gehen und per Heimsieg über Augsburg für klare Verhältnisse sorgen.

Nach ernüchternden Wochen, nach vier Spielen ohne Torerfolg und nach zwei Monaten ohne Sieg (2:0 gegen SB Rosenheim) soll der Bock endlich umgestoßen werden. „Wir haben momentan eine schlechte Phase“, so Teamchef Hans Grabmeier zur Situation. „So was hatten wir im Herbst auch schon mal und haben wieder zurückgefunden. Da sieht man einfach den Unterschied zu den routinierten Mannschaften. Auch die durchleben während einer Saison solche Phasen, punkten da aber trotzdem.“ Die Formation des SVE wird morgen gegenüber der Vorwoche ein anderes Gesicht aufweisen, denn Torwart Welder de Souza Lima und auch Bernd Eimannsberger gaben grünes Licht und sind wieder dabei. Schlechter schaut’s bei Lukas Lechner aus, der Spielertrainer bekommt seine Knieprobleme nicht in den Griff und wird zum vierten Mal in Folge zuschauen müssen. „Er fehlt uns auf dem Platz extrem. Auch wenn er nicht immer spektakulär und auffällig agiert, er ist einfach unser Stabilisator, sowohl offensiv als auch defensiv“, urteilt Grabmeier über den 34-jährigen Rechtsfuß. Was auch fehlt: ein Torjäger!

− cze