Drei Passanten haben bei einem Spaziergang am Dienstagmittag gegen 12.20 Uhr eine leblose Frau im Wöhrsee (Landkreis Altötting) treiben sehen, den Notruf gewählt und damit eine großangelegte Rettungsaktion in Bewegung gesetzt – diese blieb jedoch erfolglos.
Die Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehr Burghausen waren die ersten, die am Wöhrsee eintrafen und sich ihren Weg zu der Badestelle am gegenüberliegenden Seeufer machten. Mit nur wenigen Handgriffen war das Luftkissenboot aufgebaut und im Wasser.
Die Feuerwehrler brachten die leblose Frau ans Ufer. Der Rettungsdienst, der kurz darauf eingetroffen war, übernahm die Versorgung und Reanimation. Sämtliche Wiederbelebungsmaßnahmen blieben erfolglos, die Rettungsmaßnahmen mussten eingestellt werden.
Hubschrauber vor Ort
Zum Einsatzort war auch ein Hubschrauber alarmiert worden, der das Einsatzgebiet aus der Luft beobachtete. Das sei für einen Einsatz dieser Art das normale Prozedere, heißt es von der Freiwilligen Feuerwehr Burghausen. Weil die Wehr die Frau bereits an Land gezogen hatte, rückte dieser wieder ab. Ebenfalls im Einsatz war die Wasserwacht Burghausen, die mit einem Boot auf dem Wasser war.
Vor Ort und in Bereitschaft waren außerdem die Wasserwachten Burgkirchen und Marktl. Die Wasserwacht Perach war auf Anfahrt und wurde wieder abbestellt. Anzeichen, dass es sich um einen Badeunfall handelte, gebe es nicht, so die Feuerwehr. Die Polizei Burghausen informiert, dass die Kriminalpolizei die weiteren Ermittlungen übernehmen wird. Die Todesursache werde derzeit noch geklärt, ebenso Details zum genauen Unfallhergang.
− jor
