Die Ursache steht noch nicht fest, doch klar ist: Am Mittwoch ist es gegen 12 Uhr zu einer nicht näher definierbaren Geruchsbelästigung im Chemiepark Gendorf gekommen, wie das Unternehmen mitteilt. Die Werkfeuerwehr wurde sofort alarmiert und war im Einsatz, um einen möglichen Stoffaustritt zu lokalisieren. Vier Mitarbeiter haben sich in der Folge mit Augenreizungen und Übelkeit an den werkärztlichen Dienst gewandt, sind inzwischen aber wieder wohlauf.
Für Bevölkerung und Umwelt bestand keine Gefahr, heißt es aus dem Werk. Die sofort durchgeführten Messungen des Gendorfer Umweltschutzteams in und rund um den Chemiepark ergaben, dass keine gesundheitsschädlichen Stoffe freigesetzt wurden. Aus diesem Grund wurde um 15.20 Uhr kontrolliert Entwarnung für den Chemiepark gegeben.
„Wir haben umfassend sowohl im als auch außerhalb des Chemieparks Messungen durchgeführt, konnten aber keinerlei Konzentrationen feststellen. Aber Sicherheit hat für uns im Chemiepark einen sehr hohen Stellenwert, so dass wir auch bei geringen Wahrnehmungen vorsorglich Sicherheitsmaßnahmen im Rahmen unseres Notfallmanagements einleiten“, sagt Bernhard Eberhartinger, der den Einsatzstab als Bereitschaftsdienst Werkleitung (BDWL) leitete. Die zuständigen Behörden wurden über das Ereignis informiert.
− red
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