Kastl. Marterl, Kapellen und Wegkreuze gibt es innerhalb der jetzigen und früheren Gemeindegrenzen von Kastl über 40 an der Zahl. Eines, das emotional am stärksten betroffen macht, erinnert an den gewaltsamen Tod der kleinen Ermelinde Holzner.
Bald nach dem Verbrechen an dem damals sechsjährigen Kind stellten Mitbürger das Marterl nahe am Ort des Geschehens, am Waldrand zwischen Kastl und Fuchs in Reit, auf. Neben der Altöttinger Muttergottesstatue zeigt es ein anrührendes Gedicht, das das Schicksal der kleinen Ermelinde wiedergibt und das ebenso wie das Marterl selbst in den Tagen nach...