In den Bemühungen, den PFAS-Hersteller Dyneon mit seinen rund 600 Mitarbeitern zu retten, herrschte bisher weitgehende überparteiliche Einigkeit – insbesondere zwischen SPD, CSU und Freien Wähler. Doch nun bekommt die Allianz ein wenig Risse: Grund sind zwei Anträge zum Thema, die die SPD auf der einen Seite und Abgeordnete von CSU und Freien Wählern auf der anderen Seite für die Sitzung in dieser Woche in den Wirtschaftsausschuss des Landtags eingebracht hatten. Während die Sozialdemokraten ihren Antrag bereits vor rund drei Wochen vorgestellt hatten, war der Freie Wähler/CSU-Antrag erst relativ kurzfristig auf der Tagesordnung gelandet. Nicht nur deshalb spricht man bei der SPD von einem „merkwürdigen Vorgehen“.