33 junge Katholiken aus Burgkirchen/Alz, Halsbach und Margarethenberg haben am Freitagvormittag das Sakrament der Firmung erhalten. Der Gottesdienst in der Burgkirchner Pfarrkirche St. Pius wurde feierlich von Domkapitular Heribert Schauer aus Neuötting zelebriert. Eine extra zusammengestellte Firm-Band, dirigiert von Lisa Aicher, sorgte für den festlichen musikalischen Rahmen, zusammen mit Christeta Cirl an der Orgel.
Bereits am Kirchenportal war Domkapitular Schauer, der zugleich Dekan im Dekanat Altötting ist, von den Jugendlichen mit einem kleinen Präsent in Empfang genommen worden. Die Pfarrgemeinderatsvorsitzende, Christine Pfeiffer, begrüßte im Gottesdienst stellvertretend für den ganzen Pfarrverband den Firmspender. Sie freute sich, dass heuer 33 junge Erwachsene mit 16 Jahren das Sakrament empfangen.
Mit thematischen Einheiten im Haus der Begegnung „Heilig Geist“ in Burghausen, einem Gemeinschaftswochenende im Haus der Jugend in Passau, dem Besuch von caritativen Einrichtungen, der Beichte und dem Kennenlernen verschiedener liturgischer Elemente konnten sich die 22 jungen Damen und elf jungen Männer gut vorbereiten. An einer großen Plakatwand im Eingangsbereich der Piuskirche überzeugten sich die Gottesdienstbesucher von den vielfältigen Angeboten während der Firmvorbereitung.
Domkapitular Heribert Schauer ging in seiner Predigt darauf ein, dass für die Firmlinge an diesem Freitag der Pfingsttag sei. Ferner führte Schauer über Pfingsten aus: „Jesus war zu Gott zurückgekehrt und mutete den Jüngern damit viel zu. Durch sein Gehen sollten sie erwachsen werden, weil sie innerlich noch wie Kinder waren. Jesus hatte ihnen in seinem Leben mitgegeben, was sie für ihr Leben brauchen. An Pfingsten sendete er ihnen eine Kraft von oben, den Heiligen Geist, um die Zukunft zu meistern.“
So sei es auch mit den heutigen Firmlingen. „Sie gehören nicht zur Kirche – sie sind Kirche. Jeder von ihnen hat die Kraft, mit seinem Glauben die Kirche zu gestalten“, ermutigte der Firmspender die Jugendlichen.
Zum Abschluss richtete Pater Witold Kuman, der als Ortspfarrer den Gottesdienst mit Pfarrvikar Ajirose Thankayyan und Diakon Thomas Zauner konzelebriert hatte, noch ein paar Worte an die Firmlinge: „Die Firmung ist das Sakrament des Erwachsenwerdens. Das bedeutet, Verantwortung zu übernehmen bei der Weitergabe des Glaubens und beim guten Umgang und Leben mit und auf dieser Erde.“ Er wünschte allen Jugendlichen Ausdauer und Kraft für diese Aufgabe.
Nach dem Gottesdienst nutzten die Firmlinge mit ihren Eltern und Paten die Möglichkeit, sich mit dem Firmspender fotografieren zu lassen und ins Gespräch kommen.
− red
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