Burgkirchen/Alz
Burgkirchner Trinkwasser: Grenzwerte eingehalten

Gemeinde gab neue Analyse in Auftrag – Auszug aus dem Prüfbericht – GenX weit unter Leitwert

22.02.2023 | Stand 17.09.2023, 2:21 Uhr

Leitungswasser ist ein idealer Durstlöscher. Es ist in Burgkirchen von hoher Qualität, was wiederum durch eine Analyse bestätigt wurde. −Foto: Gerlitz

Trinkwasser ist das Lebensmittel Nummer eins. Zugleich wird es für Reinigungszwecke gebraucht. Gut, dass die Qualität des Trinkwassers in Deutschland hohen Anforderungen genügen muss – die Trinkwasserverordnung gibt diese vor. Zu deren Grundanforderungen gehört nicht nur, dass Trinkwasser keine Krankheitserreger und Stoffe in gesundheitsschädigenden Konzentrationen enthalten darf, sondern auch, dass es „rein und genusstauglich“ ist.

Mit Analysen durch ein beauftragtes Labor wird in der Industriegemeinde die Wasserqualität laufend kontrolliert und dokumentiert. Dazu hat die Gemeinde Burgkirchen/Alz neue Untersuchungsergebnisse bekanntgegeben. Demnach ist mit dem Burgkirchner Trinkwasser alles in Ordnung. Das beauftragte Labor von Dr. Blasy und Dr. Busse in Eching am Ammersee (Agrolab-Labor-GmbH) bescheinigt die Einhaltung aller geltenden Grenzwerte der Trinkwasserverordnung.

Das gilt insbesondere für den erstmals im Burgkirchner Wasser gemessenen Gehalt an HFPO-DA (GenX), der gegenwärtig der Wasserversorgung von Altötting, Neuötting und Winhöring Sorgen bereitet. Hier, in Alt/-Neuötting, wurde der vom Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) abgeleitete Trinkwasserleitwert für HFPO-DA von 0,011 Mikrogramm pro Liter erstmals überschritten.

Dagegen wurde in Burgkirchen der Gehalt an HFPO-DA (GenX) mit 0,003 Mikrogramm festgestellt, knapp über der Nachweisgrenze. Also ist für das Wasserwerk Burgkirchen nichts veranlasst, worüber die Verantwortlichen im Rathaus natürlich heilfroh sind. Immerhin wurden die neuen Brunnen im Forst erst im vergangenen Sommer in Betrieb genommen und die Förderung nach und nach von der Brunnenanlage in Raitenhaslach auf die neuen Förderstätten im Forst umgestellt. Durch den absolut unproblematischen Wert für HFPO-DA (GenX) kann diese Förderschiene beibehalten werden und die Anlagen zur Enteisenung und Entmanganung sowie zur Filterung mit Aktivkohle können im bestehenden Modus weiterlaufen.

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